Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events

Hm. Ich kann mich gerade nicht richtig entscheiden, ob ich Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse) nun „Totlangweilig“ oder „Ach, ging so“ oder „Sah aber immerhin gut aus“ fand.

Die Geschichte der drei Baudelaire-Kinder, deren Eltern beim Brand ihres Hauses umkommen und die danach von einem Vormund zum nächsten geschoben werden, kommt etwas unentspannt daher. Der erste Vormund ist Graf Olaf, der von Jim Carrey gewohnt übereifrig dargestellt wird. Manchmal passen Carreys hysterische Gesten und Blicke hervorragend, meistens ging er mir aber nur ziemlich auf den Keks. Auch bei den nächsten Menschen, bei denen die Kinder unterkommen, taucht immer wieder Graf Olaf auf, um sich irgendwie das Vermögen der drei Kinder unter den Nagel zu reißen. Soweit ich weiß, stückelt der Film drei Bücher zusammen, und genauso fühlt er sich auch an. Die einzige Konstante ist eben Carrey, und wenn man den nicht ganz so gerne sehen mag, hat man bei Lemony Snicket schon verloren.

Die Kinder machen einiges wieder wett. Jedes von ihnen verfügt über besondere Fähigkeiten, und obwohl ich altklugen Blagen in Filmen eigentlich nie etwas abgewinnen kann, sind die Baudelaires angenehm gezeichnet. Selbst das Kleinkind, dessen sinnloses Geblubber intelligent untertitelt wird, ist eher lustig als anstrengend. Nichtsdestotrotz sind die drei eben Kinder und Lemony Snicket ist ein Kinderfilm, und daher fand ich das überdeutlich-moralische Gerede und die Erklärungen aus dem Off über Eltern und Zuhause und wie’s weitergeht, irgendwann ermüdend. Auch wenn diese Erläuterungen von Jude Law gesprochen wurden.

Die Ausstattung allerdings hat sehr viel Spaß gemacht. Es gab in jedem Bild so viel zu entdecken, dass ich zwischendurch weder den Dialogen gelauscht habe noch der Handlung gefolgt bin, sondern einfach die Hintergründe, Kostüme, Masken und die Detailtreue bewundert habe. In den guten Augenblicken erinnert Lemony Snicket an Tim Burton. In den schlechten allerdings eher der Sesamstraße ohne Antidepressiva.

Für einen Kinderfilm fand ich Lemony Snicket ziemlich düster, und dass nicht jede traurige Stimmung durch eine humorige Einlage wieder ruiniert wurde, hat mich dann doch dazu bewogen, den Film bis zum Ende zu sehen. Die Grundstimmung der konstanten Bedrohung durch Graf Olaf hat funktioniert, und ich war natürlich brav erleichtert, als alles gut ausging. Trotzdem musste ich mich arg zusammenreißen, um nicht vorzuskippen. Aber vielleicht bin ich eben wirklich zu alt für Lemony Snicket.

Undertow

Melancholischer Film über zwei Brüder (Jamie Bell und Devon Alan), deren Vater (Dermott Mulroney) sie alleine auf einer Farm großzieht. Eines Tages taucht der Bruder (Josh Lucas) des Vaters auf und will angeblich alte Streitereien begraben. Stattdessen bringt er den Vater um und versucht, eine alte Münzsammlung zu stehlen. Die beiden Jungs überwältigen ihn und fliehen, und er versucht, sie im ländlichen Georgia wiederzufinden.

Undertow erzählt keine neue Geschichte, aber er schafft es, dem üblichen Familiendrama noch eine neue Ebene zu verleihen. Die beiden Brüder sind sehr eigenständige, interessante Charaktere, und die Reise durch Amerika – oder einem kleinen Stück davon – wird zu einem Erlebnis, das sie mit vorher unbekannten Menschen und menschlichen Regungen zusammenbringt. Durch den gesamten Film, der sich sehr langsam entwickelt, ziehen sich die Motive wie Schuld, Vermächtnis, Vergebung, das Leben und das Leben nach dem Tod wie klassische Einsprengsel in einer ganz und gar nicht klassischen Umgebung. Undertow gelingt eine sehr stimmige Mischung aus beiden Welten.

The Assassination of Richard Nixon

Wenn es Taxi Driver nicht schon geben würde, hätte mir The Assassination of Richard Nixon ausnehmend gut gefallen. Sean Penn spielt einen Mann, der mit seiner Scheidung klarkommen muss, mit der zunehmenden Entfremdung von Frau und Kindern, mit einem Job, den er hasst, einem Boss, der ihn angeblich fördert, ihn aber stets demütigt und generell mit einem Leben, das, so glaubt er jedenfalls, sich schlicht gegen ihn verschworen hat. Sein einziger Ausweg: die Ermordung von Präsident Nixon, um so einen Fußabdruck in der Geschichte zu hinterlassen und so wenigstens etwas getan zu haben.

Die Motive von Sam Bicke (selbst der Name klingt fast wie Travis Bickle aus Taxi Driver) sind zwar eher persönlicher Natur, während Travis die Welt vor dem Abschaum retten will, aber im Endeffekt sind sich beide Geschichten in ihren Grundzügen ähnlich. Wir sehen Sean Penn bei einem vergeblichen Versuch, sein Leben in eine bessere Richtung zu lenken, nach dem anderen, und jedesmal scheitert er an sich selbst. Trotzdem ist Assassination spannend und vor allem atmosphärisch sehr dicht, denn Sean Penn, Naomi Watts als seine Ehefrau und Don Cheadle als sein Freund liefern allesamt überzeugende Leistungen. Besonders Penn schafft es, sowohl den armseligen Verlierer als auch den sich selbst überschätzenden Killer zu spielen, ohne in Klischees abzudriften.

The Assassination of Richard Nixon beruht auf einer wahren Begebenheit, was ihn für mich fast unheimlicher macht als der fiktive, aber nicht weniger verstörende Taxi Driver.

“Because for some of us, books are as important as almost anything else on earth. What a miracle it is that out of these small, flat, rigid squares of paper unfolds world after world after world, worlds that sing to you, comfort and quiet you or excite you. Books help us understand who we are and how we are to behave. They show us what community and friendship means; they show us how to live and die. They are full of all the things that you don’t get in real life – wonderful, lyrical language, for instance, right off the bat. And quality of attention: we may notice amazing details during the course of a day but we rarely let ourselves stop and pay attention. An author makes you notice, makes you pay attention, and this is a great gift. My gratitude for good writing is unbounded: I’m grateful for it the way I’m grateful for the ocean. Aren’t you? I ask.”

Anne Lamott, Bird by Bird – Some Instructions on Writing and Life

I am most grateful for:

Vom Winde verweht von Margaret Mitchell, weil ich mich selten so sehr in einer Geschichte verloren habe

Dies ist kein Liebeslied von Karen Duve, weil ich mich selten so sehr in einer Geschichte wiedererkannt habe

Microserfs von Douglas Coupland, weil ich das Gefühl hatte, dass er das Buch nur für mich geschrieben hat

The Beach von Alex Garland, weil ich es innerhalb weniger Stunden durchgelesen und gleich nochmal von vorne angefangen habe

– sämtliche Kurzgeschichten von Franz Kafka, weil ich eine derartige Stimme vorher noch nie gehört hatte

Fight Club von Chuck Palahniuk, weil ich eine derartige Stimme vorher noch nie gehört hatte

Andorra von Max Frisch, weil es mich so traurig macht

Tim von Colleen McCullough, weil es mich so glücklich macht

Schau heimwärts, Engel von Thomas Wolfe, weil es mich schweigen lässt

In Cold Blood von Truman Capote, weil es das erste Buch war, das ich auf Englisch gelesen habe

Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang vonGoethe, weil ich dort, in einem doofen, überheizten Klassenraum, vergessen habe, in einem doofen, überheizten Klassenraum zu sein, und weil ich gemerkt habe, dass eine gute Geschichte, so alt sie auch sein mag, immer gut bleiben wird

Momo von Michael Ende, weil ich mich dort gut aufgehoben fühle

Death of a Salesman von Arthur Miller, weil kein Buch den amerikanischen Traum besser in Worte fasst

Extremely Loud and Incredibly Close von Jonathan Safran Foer, weil es so viel Liebe verströmt: zur Geschichte, zu den vielen kleinen Geschichten in der Geschichte, zu den Personen, zu ihrer jeweiligen Sprache und zum Leser, weil mich jede Seite des Buches überrascht hat

Was ist Was: Das alte Ägypten, weil es mich über den kindlichen Tellerrand hat schauen lassen

Dictionary of American Quotations, weil ich es von Karl geschenkt bekommen habe.

What are you most grateful for?

Irgendwie klingt mein Mailprogramm bedrohlich effizient.

Neues (Altes) vom kleinen Nick

Die FAS druckt seit letzter Woche jeden Sonntag eine neue Geschichte von Der kleine Nick, die bisher in Deutschland noch unveröffentlicht waren. Die Tochter von René Goscinny hatte die Werke erst im letzten Jahr auf dem Dachboden entdeckt. Hier die erste Geschichte.

(via exdirk mit Dank für die Scans)

choose life

Das Wahlblog ist am Start. Dann fehlt ja jetzt nur noch die Wahl.

Singer in the dark

Lars von Trier sollte eigentlich 2006 Der Ring des Nibelungen in Bayreuth inszenieren. Letztes Jahr gab er den Regieauftrag überraschend zurück. Im Tagesspiegel erläutert er nun seine Gründe und beschreibt seine Regieidee, die nun leider nie verwirklicht werden wird: Das schwarze Theater.

Das Grundlegende der Illusion ist, dass sie nur im Bewusstsein der Zuschauer existiert. Wie aber können wir sie dort zum Leben erwecken? Indem wir andeuten. Indem wir Dinge zeigen, die die Zuschauer dazu bringen, die Illusion zu „sehen“, die eben nicht gezeigt wird. Wenn A über B zu C führt, dann zeigen wir A und C und überlassen B dem Zuschauer. Das Erfolgsrezept des Zauberkünstlers. Wir sehen die Grundlage und das Ergebnis, die Verwandlung aber sehen wir nie.

Alles, was am Ring wirklich interessant ist, kann also nicht gesehen werden! Die visuelle Mythologie ist ein klares „B“! Daraus folgerte ich, dass sich die ultimative Inszenierung in totaler Finsternis abspielen müsste! Indem man keine Personen, Bühnenbilder und Handlungen zeigt, wird das Publikum in die Lage versetzt, sich davon Bilder zu machen. Wobei die totale Finsternis für einen Regisseur zwar konsequent ist, aber auch leicht armselig und unbefriedigend.

Meine Konklusion: das „schwarze Theater“. Oder: Eine Inszenierung der „bereicherten Dunkelheit“. Die moderne Operninszenierung bedient sich stets des maximalen bildlichen Ausdrucks. Sie greift zu gewaltigen, teilweise abstrakten Bühnenbildern. Das Ergebnis ist, dass die Bühne innerhalb weniger Augenblicke dem Publikum vertraut und zu einem Ort wird, an dem sich alles abspielt. Das war nicht immer so. Zu Wagners Zeit wurde bei Gaslicht gespielt, er hat also für ein um einiges niedrigeres Lichtniveau geschrieben. Die Bedingungen für das Mystische waren dadurch viel besser. Erst nach Einführung des elektrischen Lichts konnte man wirklich die Gesichter der Sänger unterscheiden (und Wagner hätte erst recht Probleme mit dem Konkreten bekommen).

Ich hatte nun vor zurückzugehen. In die Dunkelheit zu gehen, die wir dank unserer modernen Techniken um einiges präziser einsetzen können. Dieses Konzept ist im Grunde filmisch. Vor allem im Thriller ist die Technik, etwas anzudeuten, ohne es zu zeigen, oft benutzt worden, weshalb sie auch mit großem Erfolg auf die Computerspiele übertragen werden konnte. Wir kennen aus beiden Medien das dunkle Haus, in dem der dünne Lichtstrahl einer Taschenlampe die einzige Lichtquelle darstellt. Und mehr noch gilt das für die Wirklichkeit: Nachts bevölkert sich die sichere Geborgenheit unserer vertrauten Umgebung mit Dämonen. Und wie wir alle wissen, ist das, was niemals ans Licht kommt, immer viel wirklicher und entsetzlicher.

Die Idee des „filmisch“ umgesetzten Rings ist nicht neu. Der im Tagesspiegel angesprochene Ring von 1976–1980 in der Inszenierung von Patrice Chéreau gilt als „Jahrhundert-Ring“, weil er eine neue Bildsprache in die Oper transportierte. Wenn ihr Glück habt, gibt’s die DVD-Box noch auf ebay. Schade, dass die Visionen von Lars von Trier nicht auch zu sehen sein werden. Klingt für mich spannend. Jedenfalls spannender als der Quatsch, der mich bei Schlingensiefs Parsifal erwartet. Wobei bei dem Stück, wie ich gerade festgestellt habe, Pierre Boulez dirigieren wird – der Dirigent des Chéreau-Rings. Na immerhin.

„Männer sind komischerweise völlig unemotional, was Bettwäsche angeht.“

Wallala, weiala in a galaxy far, far away

Schöne Website über Richard Wagner, auf der unter anderem die Gemeinsamkeiten vom Ring des Nibelungen zu Star Wars beschrieben werden, zum Beispiel rein thematisch die verschiedenen Welten, die uns zu Beginn des Werks nicht genauer erklärt werden, die ähnliche Grundidee des Kampfes zwischen Macht und Liebe, der Vater-Sohn-Konflikt, das magische Schwert usw. Es werden aber auch Ähnlichkeiten des Soundtracks zur Oper, in der Produktionsweise der Epen und sogar in der Persönlichkeit von Komponist und Regisseur aufgezeigt. Und es gibt schöne ziemlich eklige Midi-Files der Leitmotive, sowohl aus dem Ring als auch aus dem Film, die manchmal überraschende Gemeinsamkeiten haben.

Films and operas normally appear as single creations, they are conceived and produced as single objects. The idea of a connected series of operas, or of films, is not unheard of, but it is (at least until recently) very rare in the case of films and extremely rare in the case of operas.

The huge project of Der Ring des Nibelungen consists of four great (and three of them: long) operas, thematically connected and conceived as a single work – encompassing 15 or 16 hours of music and scenic action. This singular project was realised after years of planning and work. In the whole literature of important operas, through the whole of the history of music, there is nothing remotely like this project when it comes to temporal dimensions and ambitiousness of scope.

The project of Star Wars was originally conceived as a series of nine films (nonology), was soon realized as a trilogy, and is now, after years of planning and work, in the process of becoming a hexalogy (six films). Film trilogies (or longer series) are rare, and although they exist (The Godfather, Alien) they are almost never originally conceived, planned and realized as a thematic and narrative whole. The rule is more often that new films are added according to the expectation of more profit. A film series like Star Wars with ultimately six movies – encompassing maybe around 12 or 14 hours of film, must be unique at least in the context of major films.

Both the Ring and the Star Wars series share the unique positions in their respective media of projecting a thematic and narrative continuity over unprecedentedly long spans of time.

(via cyclad-z)

Allerschärfstes Nochmalwillkommen

Astrid Paprotta schreibt wieder ihr Weblog. Und ihr neues Buch ist in wenigen Wochen erhältlich. Schon auf dem Wunschzettel.

Hamburger Kaufmannsladen

Firmennamen, die ich nicht direkt nach dem Frühstück auf einem LKW sehen möchte, der neben meinem Bus an der Ampel wartet: Faekal Fettentsorgung. Wobei ich noch nicht rausgefunden habe, ob nun die Firma, deren Geschäft die Fettentsorgung ist, den unglücklichen Namen Faekal trägt oder ob der LKW-Hersteller so heißt.

Ich kann nicht nachvollziehen, wie sich der kleine Laden in der Innenstadt hält, der laut Eigenaussage seit 125 Jahren Tropen- und Marinebedarf verkauft. Eigentlich hätte der schon mit dem Ende der Kolonialherrschaft pleite gehen müssen. Es hat etwas verstörend Melancholisches, einen Tropenhelm in der Auslage zu sehen.

Meine alte Videothek gibt’s nicht mehr. Der Juwelier zwei Häuser weiter konnte die Miete anscheinend auch nicht mehr bezahlen. Zwischen den beiden existiert noch der übliche Bagelladen, in dem nur mittags was los ist. Beim Juwelier liegen jetzt die gesammelten Werke von L. Ron Hubbard im Schaufenster, und ein ekligfreundlicher Mann quatscht arme Passanten an, ob sie wüssten, dass sie ihr geistiges Potenzial blablabla.

Hey, staffnet, schöner englischer Name, cool kleingeschrieben und dann noch Innovatives Recruiting auf dem Firmenschild – das gibt 1000 Punkte beim Bullshit Bingo.

Wieso stehen im japanischen Buchladen Hello Kitty-Stoffkatzen vor den Büchern im Schaufenster?

That certain something

Der Guardian erzählt liebevoll von Paaren auf der Leinwand, die über die sprichwörtliche Chemie verfügten – und über diejenigen, die sie nicht hatten:

The lesson is that chemistry – maybe the better word is casting – is a good deal more than a couple of faces seeming to fit like adjoining pieces in a jigsaw puzzle. There have always been such couplings: look at Jimmy Stewart and Margaret Sullavan in The Shop Around The Corner, say – or listen to it, with those two hushed voices becoming increasingly rattled by each other. Fred MacMurray and Carole Lombard made a packet of films together (Swing High, Swing Low, Hands Across The Table, True Confession) in great part because they were under contract at Paramount at the same time, but also because they were relaxed, fond and flirty together. Hepburn and Tracy are famed as a crusty couple. The public responded with the same fondness to Myrna Loy and William Powell, Alan Ladd and Veronica Lake, or Gable and Joan Crawford being together. And, in that latter case, the two “low-life” stars in the MGM salon kept a sexy liaison going (between marriages, or during) that helped stimulate their lazy, sexual scenes on screen.

Even in an age of far greater sexual liberation than was felt in the 1930s or 1940s, we often go to the movies to bring aid or sustenance to our own relationships. So we warm to Jennifer Lopez and George Clooney for a moment in Out Of Sight (it didn’t last, on screen or off); we treasure the uninhibited sexual scene between Julie Christie and Donald Sutherland in Don’t Look Now (probably unfilmable without their willing support); and we felt some profound disconnect between Tom Cruise and Nicole Kidman in Eyes Wide Shut. There was a film about sex (or the thinking on it) that amounted to a severe turn-off. (…)

We are more open about chemistry now: Newman and Redford had it in Butch Cassidy And The Sundance Kid and The Sting, and there’s an attempt at a mutual admiration society among the guys in the Ocean’s Eleven films. Susan Sarandon and Geena Davis had it in Thelma & Louise. But then, dismally, Kidman and Sean Penn didn’t in The Interpreter. We knew the film was going to say they had it, but one look at their depressed faces gave the game away. On the other hand, years earlier in Three Days Of The Condor (same director, Sydney Pollack), although Redford was compelled to keep Faye Dunaway as a captive, you could see the flame growing in their eyes. We knew it before their characters did.

Magazeeeeenes

Die neue Intersection ist raus. Unter anderem mit einer wunderschönen Fotostrecke vom neuen BMW-Werk in Leipzig.

Das Encore-Magazin zeigt eine ausführliche Fotostrecke vom Fox-Hotel in Kopenhagen. Ich nehme das Zimmer von Boris Hoppek. Ich bin ihm verbunden, seit ich einen Schweinehund besitze.

Außerdem möchte ich euch vorn ans Herz legen. Das Magazin erscheint nur zweimal im Jahr, kostet lausige 18 Euro und ist dafür anzeigenfrei. Firmen können Foto- oder Literaturstrecken sponsorn (sponsern? Ich kann’s mir nicht merken), werden textlich genannt, haben aber auf die Gestaltung und den redaktionellen Inhalt des Hefts keinen Einfluss.

vorn hat eine Website, auf der man die Ausrichtung des Magazins ganz hübsch erkennen kann. Ein paar Flashfilmchen, ein Hörspiel, eine Maschine, die keinen Sinn hat und eine ungewohnte Art, Weblogs zu präsentieren (allerdings nur Livejournal). Die schwarzen Bildausschnitte in diesem Eintrag stammen übrigens aus dem Filmchen Spurwechsel.

Say it ain’t so, Joe. Aber wenn du schon gehst, dann lass wenigstens dein Archiv da.

(Ich hab dir nie gesagt, wie schön ich „Momente in Bernstein“ fand.)