Rote-Bete-Meerrettich-Terrine

Das Rezept will ich seit Wochen aufschreiben; wir hatten es im Rahmen des Menüs am Heiligabend und ich habe die Reste noch tagelang auf Brot gegessen. Das Rezept stammt aus der essen & trinken, ich habe es ein wenig vereinfacht und vor allem halbiert, weil wir nur zu zweit waren. Das sind die Mengen, die unten stehen. Wer für eine größere Runde kocht und unbedingt noch mit Pumpernickel rumspielen will, klickt bitte rüber.

Für eine Springform mit 18 bis 20 Zentimeter Durchmesser, die Terrine im Bild wurde in einer 18-Zentimeter-Form zubereitet. Diese leicht anfeuchten und dann mit Klarsichtfolie auslegen.

250 g rote Bete in Salzwasser weichkochen, pellen, in Stücke schneiden und warm weiter verarbeiten. Ich habe gleich vorgekochte Bete genommen und sie kalt verarbeitet.

Eine Marinade herstellen aus
3 EL Weißweinessig,
2 EL Zitronensaft,
3 EL Haselnussöl, mit
Salz, Zucker und Cayennepfeffer kräftig abschmecken. Die Beten-Stücke für mindestens 20 Minuten marinieren lassen. Danach mit der Marinade (!) im Mixer sehr fein pürieren.

2 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser für einige Minuten einweichen.
1 EL Portwein lauwarm erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin unter Rühren auflösen. Gelatine unter die rote Bete mixen, in die Form gießen und mindestens 2 Stunden kalt stellen, bis alles geliert ist.

Für die Meerrettich-Mousse
3 EL scharfen Meerrettich aus dem Glas mit
75 g Crème fraîche und
75 g saurer Sahne verrühren.

100 ml Sahne steif schlagen.

3 Blatt weiße Gelatine für einige Minuten in kaltem Wasser einweichen,
1 EL Portwein lauwarm erwärmen und die ausgedrückte Gelatine darin unter Rühren auflösen. Sofort mit einem Schneebesen unter die Meerrettichmasse rühren, dann mit einem Teigschaber die Sahne unterheben.

Meerrettich-Mousse auf die gelierte Rote-Bete-Mousse geben und die Oberfläche glatt streichen. Mindestens 4 Stunden kalt stellen. Aus der Form heben bzw. den Ring der Form entfernen und die Terrine in sechs bis acht Stücke teilen.

Bei uns gab es noch Blattsalat mit einem Senfdressing dazu sowie angeröstete Kürbiskerne. Und wie gesagt, nach dem Festessen ist das ganze ein hervorragender Brotaufstrich. Man kann die Terrine schon einen Tag im Voraus zubereiten, dann kriecht das Rot der Bete langsam in die Meerrettichschicht. Je länger die Terrine steht, desto pinkfarbener wird sie.