Am Sonntag bin ich beim wilden Suchen nach mitgrölbaren Songs im Autoradio bei NDR Info hängengeblieben, wo Marie Marcks unter anderem über ihre gezeichnete Autobiografie Marie, es brennt! sprach. Das Interview ist leider nicht online, und den Wiederholungstermin habt ihr auch verpasst, aber ich fand es sehr spannend und empfehle daher total ahnungslos ihr Buch.

He, neuer Ikea-Katalog (NEUER IKEA-KATALOG!): the age of aquarius hat angerufen und möchte seine Tapeten- und Stoffmuster wiederhaben. Und ich vermisse allmählich die Lavalampe Bubblur und die Räucherstäbchen Smöken.

Wenn mein einziges Problem ist, nach Weeds keine Serie mehr zum Weggucken zu haben und mich nicht entscheiden zu können, heute noch einkaufen zu fahren oder bis morgen ohne Cola light durchzuhalten, hab ich wirklich Urlaub.

Apropos Weeds: kann ich weiterempfehlen. Erstens wegen Mary-Louise Parker, zweitens wegen des niedlich-müden Titelsongs („And there’s doctors and there’s lawyers, And business executives, And they’re all made out of ticky-tacky, And they all look just the same“) und drittens wegen der interessanten Charaktere, die sich zuerst anfühlen wie bewusst auf Krawall gebürstet (hui, Hausfrauen, die Stoff verticken), sich dann aber doch als ziemlich gute Figuren entpuppen, die ziemlich schräge Sachen machen.

Apropos Urlaub: macht bei offenem Fenster nicht so richtig Spaß, wenn die Nachbarin anscheinend gerade ihre Tuberkulose auskuriert. Ebenfalls bei offenem Fenster.

Freut mich: Nicky von delicious:days (das ich nur lesen kann, wenn ich pappsatt bin, weil ich sonst den Bildschirm ablecken würde) schreibt, dass auch ihr Kerl, den sie nicht Kerl nennt, inzwischen mein Weblog liest – „allerdings nur wegen Deinen Golf-Beiträgen“. HA!

Und dann habe ich noch einen ewig langen Eintrag zum Feminismus, meiner persönlichen Einstellung dazu und dass wir ihn bitter nötig haben und so weiter geschrieben – aber dann dachte ich mir, ich verlink einfach so auf die Kaltmamsell und das Zeit-Dossier und Syberia und halt mich raus. Ist eh schon alles gesagt. Auch wenn man’s anscheinend immer wieder sagen muss. (Jetzt hab ich doch was geschrieben.)