The Banana Bread Battle

(Ich möchte hier ein paar Daumen hochgehen sehen, weil ich mich beherrscht habe, „The Bloody Banana Bread Battle“ zu schreiben.)

Vier fast schwarze Bananen, zu viel Zeit und eine Twitter-Timeline, die einen mit Bananenbrotrezepten versorgt. Was will man mehr?

Das erste Brot bzw. der erste Kuchen ist nach diesem Rezept bei Epicurious gemacht, danke an den Foodfreak (Blog, Twitter) für den Tipp. Ich fand es ganz okeee, die Walnüsse waren toll, aber so richtig umgehauen hat es mich nicht. Vor allem, weil es am nächsten Tag sehr trocken war.

Deswegen war ich froh über den zweiten Tipp; der kam von TheSeeker und führte mich zu Chez Pim (Blog, Twitter). Ihr Rezept ist der Hammer. Das Bananenbrot ist sehr saftig und das nicht nur fünf Minuten, nachdem es aus dem Ofen kommt. Und durch den Espresso und das Stöffschen drin bekommt es einen ganz feinen Beigeschmack, ohne dass man wirklich Kaffee oder Alkohol durchschmeckt. Mir haben die Nüsse überhaupt nicht gefehlt, und wenn ich nicht so gut erzogen wäre, hätte ich dem Kerl nichts davon abgegeben. Gebuchmerkt und gerne wieder.

Genauso toll wie der Geschmack ist die Zubereitung. Babyeinfach, blitzschnell. (Und damit sind die Alliterationen mit B für heute aus.)

350 g überreife Bananen (bei mir waren das genau zwei)

in einer Schüssel zermatschen. Dazu

1 Ei und
1 Esslöffel Sour Cream oder Jogurt unterrühren. Ebenfalls dazu

75 g geschmolzene Butter,
1 Schnapsglas Espresso,
2 Esslöffel Whisky (oder Rum, bei mir war’s Amaretto)

geben und unterrühren. Zum Schluss

150 g Zucker,
1 Teelöffel Backpulver,
1 Teelöffel Salz und
175 g Mehl, Type 405 unterrühren.

Alles in einer Schüssel, alles ohne Mixer. Den wundervollen Schlotz in eine kleine Kastenform geben (eine normalgroße wird nur halbvoll, wie man auf dem Bild sieht) und im auf 175° vorgeheizten Ofen ungefähr eine Stunde backen.

Ich lass jetzt noch ein paar Bananen vergammeln.