Crème Brûlée mit Roquefort, Weintrauben und Pekannüssen

Das kleine Cremchen gab’s bei mir gestern als Käsegang, nach der Paprikagazpacho, den asiatisch angehauchten Linsen und einem Darjeeling-Eis. Das Rezept stammt zum millionsten Mal aus Maria Elias Die neue vegetarische Küche, und sie meint, es würde für sechs Personen reichen. Ich habe die Hälfte der Menge gemacht und damit ebenfalls genau sechs meiner recht kleinen Ramequins vollgekriegt. Laut Buch gehören vier getrocknete Feigen ins Förmchen, aber Weintrauben mag ich lieber.

2 geschälte und halbierte Knoblauchzehen in
500 ml Schlagsahne erhitzen. In einer Schüssel

5 Eigelb,
25 g Zucker,
1 TL Meersalz und
1 große Prise weißen Pfeffer

zu einer glatten Masse verrühren. Nach und nach die Knoblauchsahne unterrühren. Die Zehen entfernen. Danach

100 g Roquefort

unterrühren, bis alles eine gleichmäßige Masse ergibt. Auf sechs Ramequins

Weintrauben und weitere
100 g Roquefort, zerkrümelt,

verteilen und mit der Eiersahnemilch auffüllen. Eine flache Auflaufform mit einem Geschirrtuch auslegen, die Förmchen hineinstellen und soweit mit heißem Wasser auffüllen, bis die Ramequins zur Hälfte im Wasser stehen. Im auf 150° vorgeheizten Backofen 30 bis 50 Minuten backen, je nachdem, wie groß die Förmchen sind. Bei mir waren es knapp 40 Minuten, bis alles gestockt war. Mindestens zwei Stunden auskühlen lassen.

Die Oberfläche mit
4 EL Demerara-Zucker (bei mir war’s Rohrzucker)
bestreuen und mit einem Flambierbrenner karamellisieren. (Den habe ich mir extra für dieses Gericht gekauft und ich ahne, dass ich mit ihm noch eine Menge Spaß haben werde.)

25 g Pekannüsse mit
zerstoßenen schwarzen Pfefferkörnern mischen und auf die frisch karamellisierte Oberfläche verteilen.