Montag, 6. Mai 2024 – Konditionstraining

Dieser halbkranke Zustand ist ja kein Zustand. Also nahm ich gestern mein Konditionstraining für die Welt da draußen auf, indem ich drinnen blieb, Bettwäsche wechselte, das Schlafzimmer entstaubte und in drei Zimmern Fenster putzte. Damit war die Kraft dann kurz erschöpft und ich hatte schon fast 4000 Schritte gemacht, wie mein Hosentaschenhandy mir anzeigte. Ein paar verbrauchte ich dann noch beim Kochen, aber der Nachmittag und Abend wurde wieder brav auf dem Sofa verbracht, wo ich mich erneut und immer wieder über seltsame Duolingo-Vokabeln amüsierte.

Burrito Bowl: Reis, Paprika aus der Pfanne, schwarze Bohnen mit ordentlich Chili und Limettensaft, veganer Queso (Cashewkerne, Jogurt, Nährhefe. Gewürze), Avocado, Cherrytomaten und ein Salätchen dazu. Memo to me, weil das schon der zweite Salat aus dem Meal Plan ist, mit dem ich nicht ganz so glücklich bin: Dressings mit Orangensaft magst du nicht, weil zu obstig. Mach einfach dein Lieblingsdressing mit Rotweinessig.

Meine Stimme ist fast wieder komplett da, wie ich beim zweistündigen Telefonat mit dem Mütterchen merkte.

Ich hatte eine etwas größere Sendung bestellt, die aus mehreren, teilweise schwereren Einzelteilen bestand, weswegen ich davon ausging, dass zwei Speditionsjungs bei mir auflaufen würden. Es war aber der DHL-Bote, der die ersten beiden Teillieferungen brachte, die dritte kommt vermutlich heute, von der vierten weiß ich noch nichts. Gestern war der schwere Teil dabei, weswegen ich 10 Euro Trinkgeld zückte, was den Boten irgendwie überforderte. Vielleicht brauche ich doch ab und zu ein Auto. Ich habe mir eure Tipps für Leihwägen in München brav gemerkt, will aber eigentlich kein Auto durch München steuern.

(LIEFERTRAMS NOW!)

Heute vor 200 Jahren hatte Beethovens Neunte Uraufführung, wie ich seit Tagen auf allen Kulturkanälen lernen darf. Auf arte gibt es deswegen heute abend ab 21.35 Uhr ein Livekonzert und das tollerweise aus vier Städten:

„Das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons eröffnet den Abend in Leipzig mit dem ersten Satz. Weiter geht es mit dem Orchestre de Paris, das unter Klaus Mäkelä in der Philharmonie de Paris mit dem zweiten Satz zu hören ist. Den dritten Satz interpretiert Riccardo Chailly an der Spitze des Orchestra del Teatro alla Scala. Für den vierten und letzten Satz, der mit der „Ode an die Freude“ ganz im Zeichen der Völkerverständigung steht, kehrt ARTE zurück in die Stadt der Uraufführung: nach Wien. Es spielen die Wiener Symphoniker unter Petr Popelka.“

Freude!