Samstag, 2. März 2024 – Alt und neuer

Gestern war Tag der Archive, weswegen F. und ich uns die Klaus-Kinold-Stiftung anschauten. Auf meinem inneren Plan wären noch das Archiv des Bayerischen Rundfunks oder das Wirtschaftsarchiv gewesen, aber das ehemalige Atelier bzw. das heutige Stiftungsbüro von Kinold lag direkt um die Ecke. Dort stehen großformatige, gerahmte Bilder, ziemlich toll, und auf Anfrage kann man in Fotos, Korrespondenzen und Bücher schauen. Einen Buchtipp gab uns die Verwalterin mit: „Ich will Architektur zeigen, wie sie ist“, ein Ausstellungskatalog von 1993 der Kunsthalle Bielefeld. Bitte bei Ihren bevorzugten Plattformen selbst googeln.

Ein Foto gefiel mir besonders, es ist das vorletzte auf dieser Seite, vielleicht auch, weil die strenge Architektur des Barcelona-Pavillons durch bewegte Bäumen und eine Skulptur von Georg Kolbe aufgebrochen wird.

Abends saßen wir dann mal wieder im Tantris DNA, ungewohnterweise nicht alleine, sondern mit einem weiteren Paar, mit dem wir erstmals einen Abend verbrachten. Das war so entspannt wie erhofft, es gab viel guten Wein (ach was) und die üblichen Klassiker des Hauses, neu interpretiert. Ich schwärme seitdem von den soufflierten Jakobsmuscheln à la Heinz Winkler. Unsere Begleitung musste gegen Mitternacht nach Hause (ein früher Ski-Termin wartete, München halt), während F. und ich auf einen Cocktail in die Bar des Hauses einkehrten. Aus dem wurden dann natürlich drei, wie immer, und wir fielen gegen halb vier ins Bett. Wieso bin ich überhaupt schon wach.

Heute abend ist das DNA übrigens bei „Kitchen Impossible“ zu sehen, wo Tim Mälzer das Kalbsbries Rumohr nachkochen muss, von dem Sie unter anderem in diesem Blog schon lasen. Ich werde in einem Konzertsaal sitzen und hoffe auf die morgige Wiederholung im Interweb.

Die pinkfarbene Damentoilette habe ich natürlich auch fotografiert und in eine Insta-Story geschmissen, Sie kennen das.