Kleine Fladenbrote mit Za’atar

Das Rezept stammt aus der Washington Post, die neuerdings einen verführerischen Newsletter hat: Eat Voraciously. Vier Tage pro Woche flattert ein meist recht unkompliziertes Rezept in mein Postfach. Bisher habe ich zwar bis auf diese Brote noch nichts nachgekocht, aber dafür immerhin ein paar Rezepte gebookmarkt. Slow, aber hoffnungsvoller clap.

In einem Schälchen
4 g Trockenhefe (bei mir 20 g Frischhefe) mit
180 g lauwarmem Wasser verrühren und fünf Minuten rumstehen lassen.

In eine Schüssel
250 g Mehl, Type 405, mit
1 TL Salz und
2 EL Olivenöl geben. Das Hefewasser dazugeben, alles mit einem Kochlöffel oder einer Gabel verrühren, bis sich ein halbwegs fester Teig gebildet hat, dann alles per Hand ein paar Minuten kneten. Bei mir war noch etwas zusätzliches Mehl nötig, damit sich der Teig überhaupt formen lässt. Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort parken, bis sich die Teigmenge verdoppelt hat, ungefähr eine Stunde.

Nach der Ruhezeit den Teig in sechs Teile teilen, vorsichtig zu Kugeln formen und aus diesen ebenso vorsichtig kleine Fladenbrote ausrollen, einen knappen Zentimeter dick. Die Brote 10 Minuten ruhen lassen.

Den Ofen auf 90 Grad vorheizen, um später die Brote warmzuhalten.

In einem Schälchen
3 EL Olivenöl mit
4 EL Za’atar verrühren. Beiseite stellen.

Nun die sechs Brote nacheinander in einer schweren Pfanne bei mittlerer Hitze backen: von jeder Seite ungefähr 30 bis 45 Sekunden. Beim ersten Backvorgang müsste das Brot ein bisschen aufgehen bzw. es sollte sich mindestens eine größere Blase bilden, jedenfalls hat das bei mir immer funktioniert. Falls die Brote nicht aufgehen, die Hitze etwas erhöhen. Die Brote sollten nur leicht gebräunt sein.

Im Ofen warmhalten, bis alle sechs Brote gebacken sind. Dann großzügig mit dem Za’atar-Öl bestreichen und sofort genießen. Oder nichts bestreichen und stattdessen im Kühlschrank oder dem Gefrierfach aufbewahren; dann vor dem Genießen nochmal toasten oder aufbacken.