Zitronenkuchen (nicht vegan)

Die Überschrift steht da, weil ich schon einen veganen in meiner Rezeptliste habe. Dieser hier stammt von meinem neuen Lieblingsblog zum Nachbacken, der Pâticesse. Sie hat noch mindestens einen weiteren Zitronenkuchen im Angebot, aber ich habe erstmal den etwas weniger herausfordernden gemacht. Der schmeckt genauso toll wie der Himbeer-Marmorkuchen von ihrer Site, und gerade jetzt geht eine Brioche vor sich hin, die hoffentlich auch toll werden wird. Klickt euch da drüben mal durch, wenn ihr es aushaltet.

Eine Kastenform (ca. 20 x 11 cm) fetten und mit Backpapier auslegen.

Einen Zitronensirup herstellen:
80 g Wasser mit
30 g frisch gepresstem Zitronensaft und
40 g Zucker aufkochen, kurz köcheln, dann komplett abkühlen lassen. Wer mag, gibt noch 2 Tropfen Bergamotte-Öl hinzu, ich habe das weggelassen.

90 g Butter schmelzen und leicht abkühlen lassen.

4 Bio-Zitronen abreiben, die Schale bereithalten.

In einer Schüssel
200 g Ei (ca. 4 Eier, Größe M) mit
270 g Zucker ein paar Minuten lang aufschlagen, bis ihr eine schöne, helle, wattige Masse habt und der Zucker sich aufgelöst hat.
115 g Crème fraîche,
215 g Mehl, Type 405,
5 g Backpulver,
1 g Salz sowie die abgeriebene Zitronenschale kurz unterrühren, bis sich alles verbunden hat. Danach die flüssige, aber nicht mehr heiße Butter ebenfalls kurz unterrühren.

Alles in die Kastenform füllen und im auf 180° Umluft vorgeheizten Ofen für 15 Minuten backen. Dann mit einem Messer, das in flüssige Butter getaucht wurde (ich reibe das Messer mit fester Butter ein, scheint auch zu funktionieren), einmal längs durch den Kuchen schneiden. Nicht so tief, wie ich das gemacht habe, ähem, sondern nur die Oberfläche; dadurch reißt der Kuchen nicht auf und bekommt einen hübscheren Buckel. Den Kuchen für mindestens weitere 35 Minuten backen, bei mir brauchte er etwas länger.

Nach der erfolgreichen Stäbchenprobe den Kuchen ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen. Den noch warmen Kuchen mit dem abkühlten Sirup tränken und auskühlen lassen. Der Sirup ist nicht zwingend nötig, aber ich fand das ganz hervorragend. Hier war der zu tiefe Schnitt auch super, da passte nämlich mehr Sirup rein. Alles richtig gemacht.

Für den Guss
115 g Puderzucker mit
30 g frisch gepresstem Zitronensaft mischen und ihn mit einem Pinsel auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen. Wer mag, streut noch ein paar Zesten oben drauf, das habe ich natürlich vergessen.