Spaghetti mit Zitronenmandelsauce und Mönchsbart

Das einzig Gute am Lockdown ist, dass die Sterneköche (leider bewusst kein :innen hier), denen ich auf Insta folge, ab und zu Rezepte raushauen, die sie jetzt zuhause zubereiten anstatt in ihren herrlichen Läden. Einer der Kerle ist Jan Hartwig, von dessen Atelier hier in München F. schwärmt, ich war leider noch nie dort. Aber seine Nudeln nachkochen kann ich immerhin.

Für zwei Personen möchte Herr Hartwig 300 g Pasta, das habe ich etwas reduziert. Die Pasta al dente kochen, vom Kochwasser etwas aufheben.

In einem Zerkleinerer
100 g weiße Mandeln mit
der abgeriebenen Schale von zwei Bio-Zitronen und
100 ml Olivenöl zu einer Paste mixen und mit
Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.
Eigentlich soll da auch der Saft von den beiden Zitronen rein; das fand ich etwas zu zitronig, vielleicht versucht ihr mal den Saft von einer und guckt, wie es euch schmeckt. Das ganze noch mit etwas Pastawasser verlängern, damit es sauciger wird.

Den fleischlichen Inhalt von 2 Salsiccia aus seiner Hülle prokeln und in
Olivenöl anbraten. Kurz noch
100 g Mönchsbart, so wie er ist, nicht kleinschneiden, mitbraten.

Pasta mit Sauce, Salsiccia und Mönchsbart in eine vorgewärmte Schüssel geben,
30 g kleingeschnittenen Radiccio dazugeben, alles umrühren, auf Teller verteilen und mit
ordentlich Parmesan genießen.

Ich hatte etwas zu viel Zitronensaft in der Sauce, weswegen mir die Salsiccia nicht genug durchkam; ich fragte mich eh, ob man die braucht oder ob man das ganze nicht auch vegetarisch lassen kann (mit einem Parmesan-Ersatzprodukt wäre es sogar vegan). Das probiere ich auf jeden Fall nochmal – mit weniger Zitrone.