Tagebuch Samstag/Sonntag, 13./14. Februar 2021 – Back-, Lese- und Finalisierungstage

Samstag buk ich Marmorkuchen und Croissants, die aber eher Milchhörnchen wurden, leider kein Angeberfoto für Insta bei rumgekommen. Schmecken trotzdem. Nebenbei rührte ich noch einen Lemon Curd an. Wenn ich meine Hände nicht gerade in Teig oder über Wasserbädern hatte, las ich auf dem Sofa in einem Rutsch Hans Rosenthals Zwei Leben in Deutschland durch. Darüber möchte ich noch ausführlicher schreiben, aber jetzt nicht.

Sonntag saß ich am Schreibtisch und finalisierte die erste komplett korrigierte Textfassung. Heute geht’s ans Lesen, dann muss ich ernsthaft darüber nachdenken, welche Bilder ich wirklich brauche und welche nur nice to have sind, das ist inzwischen auch eine Kostenfrage.

Die nächsten Tage werden daher der Druckfassungs-Endspurt, damit ich endlich bei Verlagen nach Preisen fragen kann, denn dafür bräuchten die eine Zeichen- und Abbildungszahl und genau die habe ich noch nicht. Bis dahin wird es hier vermutlich so ruhig bleiben.

Vielleicht wollen Sie bis dahin die Fotos von F. sehen, die er zur freitäglichen Date Night von einem wie immer hervorragenden Broeding-Menü gemacht hat? Wusste ich’s doch.


Tortillachips mit Huancaina-Sauce. Das gab’s statt dem üblichen Brot vorneweg bzw. bei uns den ganzen Abend lang. Hervorragender Snack.


Causa de Pulpo. Meeresfrüchte und ich werden einfach keine Freunde mehr. Dabei waren Geschmack und Konsistenz vom ollen Tintenfisch wirklich gut, so weit ich das beurteilen kann, aber bei Dingen, die lebend schon eklig aussehen, frage ich mich immer, warum ich sie tot essen soll. Deswegen mag ich auch Lamm.


Zanderceviche, Süßkartoffel, Mais. Was kann bei Koriander und Limette schon schiefgehen? Gar nichts kann da schiefgehen. Der geröstete Mais war super.


Bauernhuhn mit Mole, Clemens’ selbstgemachte Tortilla, Pickles. Genau die richtige Schärfe, prima Tortilla, ich war allerdings so satt, dass ich die Hälfte davon gestern aufwärmte und verspeiste. Schmeckte immer noch sehr gut.


Pina-Colada-Dessert. F. so: „Das kann man nicht vernünftig fotografieren.“ Ich so: „Waff?“


Und der perfekte Wein dazu.