Stachelbeer-Streuselkuchen mit Haselnüssen

Der F. hatte schlechte Laune. Und da ich Menschen ja nur mit Essen aufheitern kann, kaufte ich Stachelbeeren, denn F. ist Team Stachelbeere. Zuhause googelte ich nach lustigen Kuchenrezepten und fand das hier. Ich war überrascht, wie gut sich die Haselnüsse im Teig machen – und wie angenehm schnell der Kuchen fertig war, weil man keinen Grundteig plus Streusel macht, sondern einfach nur Streusel. Empfehlung. Leider ohne anständiges Foto.

Für eine 26er Springform.

400 g Stachelbeeren von ihren Bärtchen befreien, waschen, gut abtropfen lassen.

75 g Haselnüsse nach Gusto hacken, bei mir war das eine Mischung aus grob und Staub.

In einer großen Schüssel
300 g Mehl, bei mir ganz simpel Type 405, mit
180 g kalter Butter, in kleinen Stückchen,
180 g braunem Zucker,
1/2 TL Zimt (habe ich nicht geschmeckt, muss vermutlich nicht rein – oder deutlich mehr) sowie
1 Prise Salz zu Streuseln vermischen – zuerst mit den Knethaken des Mixers, dann mit den Händen, geht schneller.

Stachelbeeren und Haselnüsse unter die Streusel heben, alles in die gefettete Springform kippen und im auf 200° Ober- und Unterhitze vorgeheizten Ofen für circa 40 Minuten backen. Wer den Kuchen wie ich durch einen lustigen Kopfrechenfehler für zehn Minuten zu lange drin lässt, bekommt einen äußerst knusprigen Rand und ein paar sehr dunkle, fast schon sirupartige Beeren. Hat aber auch hervorragend geschmeckt.

Und weil ich kein vernünftiges Foto habe, kommt hier gleich noch eins. Das Bild oben ist auf meiner Arbeitsfläche entstanden, da ist aber noch kein schönes Tageslicht. Das untere ist meine Küchenfensterbank, wo die Hälfte des Motivs gerne sehr dunkel und die andere matschig aussieht. Es ist kompliziert.