Tagebuch Donnerstag, 30. Mai 2019 – Feiertach

Ausgeschlafen. (Bis halb acht.) Auf den Morgenkaffee verzichtet, weil F. und ich frühstücken gehen wollten. Daraus wurde dann eher ein Spätstück, weswegen ich im Victorian House auch erstmal mit schlechtem Gewissen einen Milchkaffee orderte. Aber dann direkt danach ein Kännchen Keemun-Tee, den ich noch nicht kannte. Sehr wohlschmeckend, gerne wieder. Dazu Eggs Benedict, für die ich zuhause meist zu faul oder zu memmig bin – Rührei ist gelingsicherer.

Danach spazierten wir in der Gegend rum, bestaunten alte Villen, schlenderten am Nymphenburger Kanal entlang, lernten, dass Schwaneneier graubraun wie Kartoffeln aussehen und dass Schwäne gänzlich unbeeindruckt von Menschentrauben sind, die ihnen beim Nestbau von einer Brücke aus zusehen. Ich bestaunte Blässhühner beim Tauchen (und lernte eben beim Verlinken, dass sie nicht „Blesshühner“ geschrieben werden), während F. Scherze latergramte. Wir sahen Fische in diversen Größen und rieten ihre Art, wovon wir beide keine Ahnung haben, ich verglich sie halt mit den Pixelfischen, die ich aus Hay Day kenne. (Karpfen?)

Danach ließen wir uns mit der Tram wieder in die Innenstadt transportieren und genossen noch ein Bio-Eis, das meiner Meinung nach aber in der Konsistenz nicht mit Ballabeni mithalten konnte (aber lecker Salzkaramell und Kaffee!).

Danach wartete ich auf meinen Bus und besah Menschen, die Autos besahen.

Den späten Nachmittag verbrachten wir getrennt, ich las und guckte MasterChef Australia, dann kam F. wieder vorbei, wir gönnten uns einen kleinen Rosé-Champagner und entzifferten gemeinsam das französische Etikett. Dabei gelernt, dass robe nicht nur Kleid heißt, sondern beim Wein die Farbe bezeichnet.

Wäre gefüllt attraktiver als Bild gewesen, aber man kommt ja zu nix.

Äußerst entspannt gemeinsam eingeschlafen.