Was schön war, Dienstag, 21. Juni 2016 – Referat, Fußball, Sommerbalkon

Letztes Referat im achten Semester gehalten.

Die Frankfurter Küche habe ich gut erklären können und einen kleinen Ausblick auf das Küchendesign in den 1950er und 1960er Jahren in Bundesrepublik und DDR gegeben – sofern das möglich war, denn gerade zur DDR habe ich fast keine Literatur gefunden. Ich schreibe das, was ich gefunden habe, vermutlich in den nächsten Tagen mal auf. Jetzt nicht, jetzt fühlt es sich gerade wie Semesterende an, obwohl ich noch zwei Hausarbeiten und eine Klausur vor mir habe. Die zwei Klausuren, die ich eigentlich in den Vorlesungen hätte schreiben müssen, muss ich nicht schreiben, weil ich die beiden Vorlesungen geknickt habe. Denn: Auf meinem Schreibtisch liegt ein toller Job, für den ich bisher immer nur hier mal ne Stunde und da mal nen halben Tag Zeit hatte, weil die Uni so viele Ressourcen gefressen hat, keine Ahnung warum.

Ich weiß nicht, ob der endgültige Abschied von Hamburg, den ich Anfang April vollzogen habe, mich irgendwie angeschlagen hat – ich vermute ja –, denn dieses Semester kam mir bisher viel arbeitsreicher vor als sonst, obwohl ich nicht mehr Kurse hatte. Ich hatte kaum Zeit für Nebenbeikram, ich wollte wildes Zeug mit meiner Website machen, meine neue Kamera liegt fast unbenutzt rum, ich sitze quasi nur in Bibliotheken und am Schreibtisch und das ist ungewohnt. Das kommt so geballt sonst eigentlich erst bei den Hausarbeiten. Das bilde ich mir jedenfalls ein. Aber das liegt jetzt hinter mir, jetzt kommt der schöne Job, und ich freue mich sehr, endlich anständig Zeit für ihn zu haben.

Was gestern auch schön war: das Feedbackgespräch mit dem Dozenten, das Fußballspiel, in dem Herr Gomez ein Tor schoss und die Stündchen danach mit F. auf seinem Balkon, wo wir endlich mal nicht über meinen Unikram reden mussten, weil der jetzt vorerst durch ist, sondern über Zeug und Kunst und die Welt und Schnaps.