12 von 12 am 12. Juni 2015

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Am Donnerstag abend habe ich einen guten Freund bekocht und einen kleinen Weißwein geöffnet, der Herr brachte einen kleinen Rotwein mit, dann stand da irgendwie noch ein kleiner Nussbrand rum, und irgendwie war plötzlich noch eine kleine Flasche von meinem Lieblingsschaumwein offen. Der Freitag fing dementsprechend etwas später, etwas zäher und mit medikamentöser Hilfe an. (War’s total wert.)

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Ich bereitete mich auf die achtminütige Radfahrt zum Zentralinstitut für Kunstgeschichte vor. Gefühlt reichen bei mir 30 Sekunden in der Sonne, bis ich einen Sonnenbrand habe, daher bin ich sehr vorsichtig.

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Aber gut sehe ich dabei aus, Kinnings!

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Die Glyptothek auf dem Königsplatz, über den ich immer radele, wenn ich zum ZI fahre. Vielleicht fahre ich auch deshalb lieber da hin als in jede andere Bibliothek. Und vielleicht hätte ich meine BA-Arbeit einfach über diesen schönsten aller schönen Plätze in München schreiben sollen, wenn ich ihn doch so großartig finde. Aber das Naheliegende war in diesem Semester ja nicht so meins.

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Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte ist im ehemaligen NSDAP-Verwaltungsgebäude untergebracht und mir ist das jedesmal bewusst, wenn ich im Kellergeschoss rumwühle. Da ist die Architektur deutlicher als in den anderen, mit Bildern und Teppichen aufgehübschten Stockwerken, und dann wird es kurz mulmig. Vielleicht gar nicht schlecht, dass man ab und zu daran erinnert wird, wer hier vor 80 Jahren rumgelaufen ist.

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Hasi finetunen. Wenn ich exzerpiere, notiere ich mir immer brav, woher ich was habe, damit ich beim Schreiben der Arbeit entspannt darauf zurückgreifen kann. Wenn ein Zitat aber über zwei Seiten geht, weiß ich natürlich nicht mehr, wo genau jetzt was stand, und diese zweifelhaften Stellen habe ich gestern noch mal abgeklärt.

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Mein liebster Abguss im ZI: die Nike von Samothrake.

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Nach getaner Arbeit bin ich wieder nach Hause geradelt und habe dabei meine erste Handyaufnahme während der Fahrt gemacht. Ist leider sehr unspektakulär geworden. Da rechts vorne ist ein Gebäude der TU, dessen gewölbte und zerfaserte Fassade ich sehr gerne mag.

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Erstmal Pause machen und die neuen Masterchef-Australia-Folgen weggucken. Ich habe vor Jahren sehr gerne die britische Ausgabe geguckt, bin dann irgendwie ausgestiegen und hatte die Serie vergessen. Als ich in der großen Haderphase mit der BA war und mich irgendwie ablenken wollte, sah ich, dass gerade eine neue Staffel von Masterchef Australia angefangen hatte, klickte rein – und war süchtig. Ich mag die drei Moderatoren sehr gerne, ich mag das Format gerne, ich mag es, dass das Essen im Mittelpunkt steht und nicht die mir total egalen Hintergrundgeschichten der KandidatInnen. Die werden kurz angerissen, aber sie sind nicht der Hauptgrund, warum man für eine/n KandidatIn rootet. Stattdessen verguckt man sich in sein oder ihr Essen und so soll das bei einer Kochshow auch sein.

Aus Spaß habe ich mal in die neuesten Staffeln von Masterchef USA und Canada reingeguckt und die gehen beide gar nicht. Go, Australia!

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Bilder einscannen für Hasi. Wir wollen ja immer was zum Gucken haben in der Kunstgeschichte. Das auf dem Bild ist die Korbinianskapelle in Weihenstephan.

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Abendessen: Hähnchenbrustfilet mit Champignongemüse. Das Fleisch war von gestern (nicht angebraten, natürlich), da hatte ich ein bisschen viel gekauft. Das Gemüse war eine spontane Eingebung beim Einkaufen heute, als ich eigentlich nur zum Karstadt radeln wollte, um Ben & Jerry’s Peanut Butter Cup zu kaufen. Hatten sie aber nicht. Dann musste ich eben Pastrami und Champignons kaufen. Auch gut.

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Auf den wundervollen Erd- und Blaubären (war ein Tippfehler, lass ich jetzt so) liegt ein Klops Häagen Dazs Baileys (na toll, aber Häagen Dazs kann ich fehlerfrei tippen!), und irgendwann muss mir mal jemand beibringen, wie man Nocken formt. Ich bin dafür wirklich zu blöd. (Trotz YouTube!)