Gemüsesuppe gegen die Wiesngrippe
(mit total ungemüsigem Goodie)

Das Oktoberfest in diesem Jahr ist mein viertes, und inzwischen habe ich mich damit abgefunden, danach erkältet zu sein. Immer. Diese Krankheit hat hier in München sogar einen Namen: Wiesngrippe. Hier fallen ganze Abteilungen aus, weil alle KollegInnen gemeinsam krank werden. Ist halt so. Ich versuche natürlich tapfer, dagegen vorzugehen: Gestern gab’s beim ersten Kratzen im Hals meine geliebte Gemüsesuppe, der ich aber noch ein kleines Goodie hinzugefügt habe. Because everything’s better with bacon.

Foto 3

Für zwei Personen. In einem Suppentopf
1 Zwiebel, grob gehackt, mit
4 Möhren, in Scheiben geschnitten, in
einem Klacks Butter anschwitzen. Mit
1 l Gemüsebrühe ablöschen.
1 Handvoll Orecchiette sowie
1 Handvoll TK-Erbsen dazugeben. Alles so acht Minuten köcheln lassen, dann
1 Stange Lauch, in feine Ringe geschnitten, dazu und weitere fünf Minuten mitköcheln lassen. Falls die Suppe zu dick wird, noch Gemüsebrühe nachkippen. Kurz vor Schluss noch
eine Handvoll Petersilie, so mittelfein gehackt, dazugeben. Ich bin bei Kräutern grundsätzlich eine Mittelfeinhackerin.

In der Zwischenzeit das Goodie vorbereiten. In der letzten Woche hatte ich ständig Sandwichjieper und habe bergeweise Salat und Bacon auf Weißbrot gehauen, mit Käse belegt und in der Pfanne gegrillt. (Dazu auf das Sandwich in der Pfanne ein bisschen Backpapier legen und mit einer zweiten, schweren Pfanne plattdrücken. Oder sich einen Panini-Grill kaufen.)

Von diesen köstlichen Exzessen hatte ich noch zwei Streifen Bacon über. Die habe ich ohne Fett in einer beschichteten Pfanne knusprig gebraten, auf Papier abtropfen lassen und dann im Baconfett
1 Scheibe Toastbroat, in Würfel geschnitten, mit
1 TL Sonnenblumenöl als Croutons angebraten. Nur ganz kurz, dann werden sie außen knusprig und bleiben innen weich. So mag ich sie am liebsten.

Und jetzt drückt mir die Daumen, dass das Kratzen im Hals weggeht.