Out of Time

Out of Time (Out of Time – Die Zeit ist sein Gegner): billiges B-Movie mit Denzel Washington. Wundert mich, dass der sich für so einen Anfängerfilm hergeben muss, denn die Geschichte eines Provinzsheriffs, der sich in einer Intrige seiner Geliebten wiederfindet und auf einmal der Mordverdächtige ist, ist eigentlich der typische Erstling von irgendwelchen “Ich hab da so nen Kurs besucht”-Regisseuren. Jedenfalls fühlte sich der Film danach an.

Die Setdesigner haben sich nicht mal bemüht, die Austattung nicht nach Sperrholz aussehen zu lassen, und eine Sexszene zwischen Denzel und seiner Gespielin war wirklich an Dämlichkeit nicht zu überbieten: Man hört sie orgiastisch stöhnen, die Kamera schwenkt um die Ecke, jetzt sehen wir, dass beide vollständig bekleidet die peinlichste aller Penetrationsposen einnehmen (sie um seine Hüften geschlungen, er stößt sie in Richtung Wand), er lässt sie nach glücklicherweise nur wenigen Sekunden auf den Fußboden, auf den beide total ermattet (von was?) sinken, um einen Moment später wieder übers Wetter oder ähnliche Banalitäten zu reden. Schauspielschüler würden für sowas nachsitzen müssen.