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Robin Williams, Oscar-Winning Actor, Dies at 63 in Suspected Suicide

„Mr. Williams was an admitted abuser of cocaine — which he also referred to as “Peruvian marching power” and “the devil’s dandruff” — in the 1970s and ‘80s, and addressed his drug habit in his comedy act. “What a wonderful drug,” he said in a sardonic routine from “Live at the Met.” “Anything that makes you paranoid and impotent, give me more of that.”

In 2006, he checked himself into the Hazelden center in Springbrook, Ore., to be treated for an addiction to alcohol, having fallen off the wagon after some 20 years of sobriety.

He later explained in an interview with ABC’s Diane Sawyer that this addiction had not been “caused by anything, it’s just there.”

“It waits,” Mr. Williams continued. “It lays in wait for the time when you think, ‘It’s fine now, I’m O.K.’ Then, the next thing you know, it’s not O.K. Then you realize, ‘Where am I? I didn’t realize I was in Cleveland.’“

Im Artikel der NYT wird auch von Williams’ Depressionen gesprochen, die vermutlich zu seinem Selbstmord geführt haben.

Mich erschreckt diese Krankheit immer wieder, sie schreckt mich auf, mir geht es ähnlich wie in dem Zitat oben „It’s fine now, I’m O.K.’ Then, the next thing you know, it’s not O.K.“

Ich habe gerade mein eigenes Blog durchsucht, um einen uralten Eintrag von mir zu verlinken, und beim Stichwort „Depression“ kommen dann solche Ergebnisse:

– der Spiegel-Mitarbeiter, der über die Krankheit schreibt

– ein Interview mit Sebastian Deisler

– ein Blogeintrag eines Pastors, der mit den Dämonen kämpft

– und dann eben mein Eintrag von 2002, der an guten Tagen klingt, als hätte ihn jemand anders geschrieben.

Ich hatte das Glück, FreundInnen, KollegInnen und ÄrztInnen zu haben, die sich um mich kümmerten, die mich an die Hand nahmen, die mich nicht aus den Augen ließen, bis es mir wieder gut ging. Ich ahne, dass Herr Williams das auch hatte, und trotzdem war die Krankheit irgendwann stärker als alle anderen, als alle guten Vorsätze, als Liebe, Vertrauen, Können, Hoffnung.

Immer, wenn meine Tage schlechter werden, versuche ich mich an eben der Hoffnung festzuhalten. An der Hoffnung, dass alles gut wird, je mehr Tage man hinter sich gebracht hat, denn wenn man genügend Wissen und Weisheit angesammelt hat, kann einen die Krankheit nicht mehr erwischen. Denn dann weiß man ja: Mir ging es schon einmal so mies, aber es ist mir irgendwann wieder besser gegangen. Ich komme da wieder raus, denn ich bin da schon mal wieder rausgekommen.

Daran halte ich mich seit Jahren fest, und es ist das einzige, an dem ich mich verlässlich festhalten konnte. Bis heute.

Die Depression ist eine Lügnerin. Glaub ihr kein Wort.