Monster House

Animierte Gruselstory für Kinder – und für Ankes, die Nerven wie gekochte Spaghetti haben und deshalb bei unheimlichen Filmen gerne mal vorspulen und auf jeden Fall Licht anmachen, wo es nur geht. Monster House erzählt die Geschichte eines Jungen, der mitansehen muss, wie das Haus gegenüber zum Leben erweckt und nicht nur Dinge, sondern auch Menschen in sich lockt und nicht wieder herauslässt. Mit seinem besten Freund und einem plötzlich auftauchenden Mädchen (damit wir auch noch ein paar Hormon- und Pubertätswitze reißen können) versuchen sie, „die Erwachsenen“ von ihrer Story zu überzeugen.

Der Film ist komplett animiert, was ihn einerseits charmanter sein lässt als Kinderzirkus wie Die Goonies oder ähnliches. Andererseits muss man so mal wieder 90 Minuten Menschen angucken, die nicht wie Menschen aussehen, sondern wie miese Karikaturen. Und damit meine ich nicht mies wie in „Böslinge in gezeichneten Disney-Filmen und damit okay“, sondern mies wie in Polar-Express oder ähnlichem Müll. Die Geschichte ist anfangs schön schnell und unheimlich, verkommt dann aber allmählich zu einer sehr seltsamen Story, die ich für Kinder zu schräg und für Erwachsene zu bescheuert fand.