Meine Maklerin hat ein bemerkenswertes Talent, mich zu den dümmsten Zeitpunkten anzurufen. Vorgestern hatte ich mein Handy in der Hosentasche, als ich auf dem Agenturklo saß – aber ich rede ja gerne über die Höhe meines Gehalts und das vom Kerl, wenn meine Jeans meine Knöchel umspielt und meine Kolleginnen zuhören. Und gestern stand ich mit Einkaufstüten und Blumen bepackt am Geldautomat, den Rucksack quasi zwischen den Zähnen, als sie anrief. Ich musste mich fünf Minuten später vergewissern, dass ich sowohl Karte als auch Geld eingesteckt hatte.

Memo to me: Falls es so aussehen sollte, als könnte demnächst eventuell die hauchdünne Chance bestehen, dass Körperflüssigkeiten zwischen Mäusezähnchen und mir ausgetauscht werden – schnell das Handy ausschalten.

(Ja, wir ziehen zusammen. Bigfatsmiley – und einen bigfatgrumpy hinterher, der sich geistig schon wieder auf das Sechs-Regalmeter-Bücher-Einpacken einstellt. Ich wohn doch hier erst fünf Minuten, verdammt!)