Haselnuss-Pflaumen-Kuchen

Habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich die Kochblogsuche liebe? Statt mich bei chefkoch.de oder ähnlichen Portalen durch 700 Rezepte zu wühlen, die gerne mal einen halben Liter Kondensmilch in Saucen geschüttet haben wollen oder am besten alles mit Maggitüten kochen, finde ich bei der Kochblogsuche eigentlich immer etwas. Manchmal knapp neben dem, was ich eigentlich wollte, aber immer irgendetwas, das ich sofort kochen, backen, brutzeln will.

So wie diesen Kuchen, der nur dazu da war, ein paar Restpflaumen elegant zu entsorgen. Im Originalrezept kommen noch Äpfel auf den Teig, aber ich hatte genug Pflaumen, um die Form vollzukriegen.

Die Teigmenge reicht für eine 20er-Form.

40 g Butter weichrühren und nacheinander
3 Eier dazugeben. Dann in lockerer Reihenfolge
150 g Zucker,
75 g gemahlene Haselnüsse,
150 g Mehl,
1/2 Tütchen Backpulver,
1 Prise Salz,
1 Messerspitze Zimt und, ganz toll,
Saft und Schale einer halben Zitrone.

Den Teig in der Form verstreichen und mit
circa 10 Pflaumen, entsteint und in Spalten geschnitten, belegen.

Im auf 180° vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene für 50 bis 55 Minuten backen. Ich fand den Kuchen sehr fluffig und fein; die süßen Pflaumen passen wunderbar zum Zitronenhauch, und gegen Nüsse ist ja eh nie was einzuwenden. Vom Zimt habe ich nichts geschmeckt, ihn aber auch nicht vermisst.