Normalerweise sollte hier die Kritik zu The Constant Gardener (Der ständige ewige Gärtner (danke, franziskript)) stehen, aber ich habe den Film nicht bis zum Schluss durchgehalten. Mir war es nach einer Stunde ziemlich egal, wer die arme Rachel Weisz umgebracht hat und ich wollte auch dem dackeläugigen Ralph Fiennes nicht mehr zusehen, wie er verschwitzt durch Afrika hetzt, um eine Verschwörung von internationalen Pharmakonzernen aufzudecken. Vielleicht hätte ich mir den Film ganz angesehen, wenn die Begleitumstände etwas angenehmer gewesen wären. Die verdammte Schuhschachtel im Abaton war nämlich so gut wie ausverkauft, weswegen ich mich nicht umsetzen konnte, vielleicht an den Rand, wo man mal seine Extremitäten in den Gang hängen lassen kann, anstatt eingezwängt im rückenphoben Foltersessel vor sich hinzuleiden. Dann wäre mir auch der ältere Herr neben mir erspart geblieben, der einerseits sein hageres Beinchen ständig an mein (weniger hageres) Beinchen schubbern musste und der zweitens penetrant nach Pisse gestunken hat. Bei allem Verständnis für unsere inkontinenten Mitmenschen: RENT A FUCKING DVD! Das werd ich jedenfalls machen, um dem Film eine zweite Chance zu geben.