Bihari-Masala mit grünen Bohnen

Beim Datenhamster habe ich schon vor Ewigkeiten ein Rezept mit grünen Bohnen gefunden, das herrlich einfach und vor allem herrlich wohlschmeckend ist. Aber erstmal musste ich googeln, was der Name überhaupt bedeutet: „Bihari“ sind die Einwohner des indischen Bundesstaats Bihar, und „Masalas“ sind Gewürzmischungen. Wieder was gelernt. (Müsste das Gericht dann nicht eigentlich „Grüne Bohnen mit Bihari-Masala“ heißen?)

Für zwei Personen

3 EL Mandelblättchen in
2 EL Öl bei mittlerer Hitze rösten. Aus der Pfanne schaufeln und beiseite stellen. In der nicht ausgewischten Pfanne nun

1 fein gehackte große Zwiebel,
3 fein gehackte Knoblauchzehen,
1 1/2 TL gemahlenen Kreuzkümmel,
1 TL gemahlenen Koriander,
1 TL Paprika edelsüß,
1/2 TL Chiliflocken und
einen knappen TL grobes Meersalz

bei ebenfalls mittlerer Hitze für drei, vier Minuten anrösten. Wenn die ganze Küche duftet,

400 g grüne Bohnen, in mundgerechte Stücke geschnitten, und
180 ml Kokosmilch

dazugeben und alles so lange köcheln lassen, bis die Bohnen gar sind (gute fünf Minuten, je nachdem, wie sehr man kauen möchte). Wer mehr Sauce will, sollte etwas mehr Kokosmilch in die Pfanne geben (bei mir war es fast das Doppelte). Wenn die Bohnen die gewünsche Konsistenz haben, alles mit

Limettensaft und
gehacktem Koriandergrün (hatte ich nicht)

abschmecken und mit Reis und den Mandelblättchen servieren. Ich habe Quinoa statt Reis genommen, was vielleicht nicht ganz die korrekte geografische Region ist, aber ziemlich gut geschmeckt hat.

Ich mochte die Frische der Bohnen und vor allem der Limette im Zusammenspiel mit den erdig-warmen indischen Gewürzen. Und die Mandeln und die Kokosmilch machen das ganze sehr mild und mummelig. Klingt jetzt ziemlich nach Wintergericht, aber ich fand’s auch bei 20 Grad Außentemperatur passend.