Lemon Bars

Ein Rezept von David Lebovitz, von dem man auch so ziemlich alles nachkochen oder -backen kann: schmeckt quasi immer. Die Lemon Bars sind wieder ein großer Wurf – mild-knuspriger Mürbeteig, auf dem eine halbfeste, leicht säuerliche Zitronencreme lockt. Meine Schilde sind so weit unten, untener geht gar nicht mehr.

Wir brauchen eine quadratische Form mit circa 24 Zentimetern Kantenlänge, die mit Alufolie ausgekleidet werden muss. Ich nehme wieder meine 30-Zentimeter-Form und bastele ein Mäuerchen. Für den Boden

140 g Mehl, Type 405,
50 g Zucker,
1/4 TL Salz,
115 g flüssige Butter und
1/2 TL Vanillesirup

kurz mit einem Kochlöffel vermischen, bis sich ein fester Teig gebildet hat. Den dann möglichst gleichmäßig und eben in die Form drücken. Im auf 180° vorgeheizten Backofen für ungefähr 25 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Lieber einen Tick zu lange drinlassen als zu früh rausholen.

Währenddessen die Zitronencreme herstellen. Dafür

1 Bio-Zitrone

gut waschen, vierteln und von den Kernen befreien. Die Zitrone kann auch in kleinere Stücke geschnitten werden, Hauptsache, die Kerne sind alle raus. Die Stücke in einen Zerkleinerer geben und mit

200 g Zucker und
3 EL Zitronensaft

pulverisieren. Kleine Stückchen dürfen gerne bleiben. Den Zitronenzucker mit ein paar weiteren Umdrehungen des Zerkleinerers mit

3 Eiern,
4 TL Speisestärke,
1/4 TL Salz und
45 g flüssiger Butter

zu einer recht flüssigen Creme vermischen. Die Form mit dem Boden aus dem Ofen holen und die Temperatur auf 150° verringern. Die Creme auf den Boden gießen, alles wieder in den Ofen und nochmals 25 Minuten backen. Die goldgelbe Pracht soll fest sein, aber nur so gerade eben. Komplett auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren.

Ich habe den Boden einen Hauch zu kurz im Ofen gelassen, weswegen er sichtbar aus zwei Schichten besteht: Unten ist er perfekt knusprig, oben hat er noch den typischen Keksteiggeschmeck. Auch lecker, aber ich mochte den Kontrast aus „knusprig“ und „cremig“ deutlich lieber als „irgendwie alles eine Konsistenz“.