Gestreifte Nudeln

Seit ich diesen Blogeintrag in den delicious-Bookmarks habe, will ich mich an gestreiften Nudeln versuchen. Am Wochenende war’s dann so weit – das Ergebnis haut mich noch nicht um, aber ich betrachte es als work in progress.

Beim Kuriositätenladen gibt’s wunderbare Phasenfotos, und es ist auch nicht so kompliziert, die bunten Nudeln nachzumachen. Mein Werk krankte schon von Beginn an an den Farben: Ich bin im Supermarkt an den Backzutaten vorbeigelaufen, wo mich Lebensmittelfarbe anlachte. Dass die mit Zucker versetzt und eher für Kuchen da war, hätte ich mir denken können – hab ich aber nicht. Deswegen habe ich nicht ganz so viel davon in meinen Nudelteig gehauen, weswegen die Farben rot und grün nicht ganz so knallen wie sie sollen. Den dritten Teil meines Teigs habe ich nicht gefärbt.

Aus den drei Teilen ist nach ein paar Stunden diese bunte Teigplatte aus meinem Maschinchen gerollt. Die Streifen sind leider etwas verschwommen, und beim Kochen ist aus dem Hellrot ein Schweinchenrosa geworden. Das nächste Mal versuche ich eine richtig dunkle und eine helle Farbe, mal sehen, wie das wird.

Aber das Innenleben erzähl ich euch doch noch, nachdem auf Twitter danach gefragt wurde.

Für circa 15 Ravioli:

100 g gekochte Maronen, kleingehackt, mit
1 kleinen roten Zwiebel, kleingehackt,
4 bis 5 Esslöffeln Frischkäse,
1 Eigelb und
Salz, Pfeffer und Muskat

vermischen. Dazu habe ich ein bisschen Rosmarin in Butter geworfen und die Ravioli kurz darin geschwenkt – die leider, dank der mittelprächtigen Farbe, nicht ganz so lecker aussahen. Aber geschmeckt haben sie sehr gut.