Doppelter Einsatz

Parallelblogging bei Frau Franziskript und Herrn Popkulturjunkie.

(Ich will auch The Incredibles schon gesehen haben!)

Old before I die

Sollte ich mir Gedanken darüber machen, dass das neueste Lied, was ich an den Grenzen meiner Bruststimme vor mich hingröhle, das einer Großmutter ist? Genauer gesagt, ist es die Mama von Karl dem Großen aus dem Musical Pippin (über was schreiben die Amis eigentlich kein Musical?). Ich darf darüber singen, wie doof es ist, alt zu sein, weil man beim Birnenkernausspucken auch seine Zähne mit raushaut oder dass man einen Monat lang braucht, um sich für eine romantische Nacht aufzubrezeln. Schön ist das nicht. Also der Text, nicht das Lied. Das ist schön. And very Musical. So richtig mit Stimme zum Schluss hoch, Chor und Orchester jubeln dir zu, und du breitest ganz automatisch die Arme zur ausgelutschtesten Geste aller Zeiten aus.

Und morgen bringt mir Tony dann bei, wie man das Lied anständig und demütig singt. Bis dahin verhunze ich es noch voller Inbrunst.

“Larmoyantes Gejammer”

Der Tagesspiegel rezensiert gleich drei Bücher auf einmal: die „Beinahe-Autobiografien“ von Robbie Williams, Paul McCartney und Lemmy: Was mir der Ruhm zu leiden gab.

So werden Pop-Heroen zu Protagonisten einer neurotischen Selbstzerreißung – und keiner waidet dies so genüsslich aus wie Williams. Dass er sich seine Karriere, von der er schon als Kind überzeugt war, wie einen Promi-Rausch vorstellte, hat er in I Will Talk, Hollywood Will Listen besungen. „I wouldn’t be so alone/If they knew my name in every home“, fantasierte er und glaubte, dass Schauspielstars wie Kevin Spacey bei ihm anrufen würden („aber ich bin zu beschäftigt“). Das ist ein Traum-Comic, die Karikatur dessen, was Williams wenig später tatsächlich erlebt, als er sich deprimiert in sein abgeschiedenes Privatreich zurückzieht, weil er zu niemandem Vertrauen fasst. Ist der Popsong womöglich kein geeignetes Medium, um die Ernüchterung auszudrücken, die einsetzt, wenn man all diese wunderbaren Leute plötzlich kennen gelernt hat? Williams hat es in Monsoon versucht. Das Ergebnis: „Oh Lord, I feel nothing/ I know much smarter men / never got this far.“ Larmoyantes Gejammer.

Es ist also nicht verwunderlich, dass Popstars als die Meister der Drei-Minuten-Emotion irgendwann das Bedürfnis nach der großen Erzählung verspüren. Auch Ex-Beatle Paul McCartney holt mit Now & then nach, was er bislang nicht für nötig gehalten hat: eine autobiografische Séance (Rockbuch Verlag). Nicht, dass es dieser – beschämend blassen – Selbsthuldigung bedurft hätte. Ist doch kaum ein Mysterium so erschöpfend durchleuchtet worden wie das der Lennon/McCartney-Ehe.

(…)

Zum Meister der Legendenbildung aber avanciert bei dieser jüngsten Bio-Pop-Welle ein zahnloser Trunkenbold. Lemmy alias Ian Fraser Kilmister, wie Robbie Williams im mittelenglischen Stoke-on-Trent geboren, und zwar bereits 1945: „mit schönem goldenen Haar, das mir zur Freude meiner schrulligen Mutter, ausfiel“, wie er nun in seiner Autobiografie White Line Fever erzählt (IP Verlag Jeske/Mader). „Meine früheste Erinnerung ist, dass ich geschrien habe – aus welchem Grund, weiß ich nicht. Vermutlich ein Wutanfall. Oder ich habe schon mal geprobt.“

Gugelnasen

Download Kevin Spacey’s Christopher Walken impression: lieber die Oscar-Verleihung von 1997 angucken. Kevin überreicht den Oscar für die beste Nebendarstellerin und gibt zusammen mit Billy Crystal den Walken.

Robbie vier der Spice Girls geschlafen
: angeblich ja nur Geri, aber wer weiß das schon. („Wir sind nur Freunde, echt“)

FRAU WARM: hola, Mexico. Ich nix warm. Ich lieber kalt. Aber Kollegin (chica guapa) ganz warm. Immer Heizung an. Aber ich dir nix Nummer geben.

“easily recognizable plot devices”: XXX, Independence Day, Maid in Manhattan, jeder Hugh Grant-Film.

Gröner Schuh: nee, nicht wirklich. Trotz Nike ID. Immer zu faul gewesen, ausgerechnet meine Schuhe zu personalisieren. Reicht doch, wenn meine Amazon/Sendit/wasweißich-Optionen personalisiert sind.

kevin+costner+she+songtext: ähm … der Mann heißt Elvis Costello und der Songtext ist hier.

Ist Catherine Zeta Jones kitzelig?: Nach Fragezeichen zu googeln, bringt, glaube ich, nicht viel, und die Frage kann ich leider auch gar nicht beantworten. Ich frage mich nur, wer so einen Scheiß wissen will.

Busfahrer with a vengeance

Ich finde es ja generell begrüßenswert, wenn die Fahrer der öffentlichen Verkehrsmittel sich bemühen, eventuelle Verspätungen durch eine etwas zügigere Fahrweise wieder aufzuholen.

Wenn ich allerdings nochmal so durchgeschüttelt werde wie eben on the 4, dann komme ich nach vorne und hau dir auf die 12. Got me?

Gute Frage

Art-Partnerin beim Scheißepixeln (Jobs, die keiner machen will, die aber Geld bringen):

„Wozu hab ich eigentlich studiert?“

(Und jetzt alle viele: Ich bin so froh, dass ich ein Texter bin …)

Zitat

Aus DER SPIEGEL:

Hanadi Hindi, 26, saudi-arabische Flugschülerin, wird die erste akkreditierte Pilotin des Königreichs. Zwar darf sie, wie alle Frauen in Saudi-Arabien, kein Auto steuern, hat sie aber einmal den Flughafen erreicht, hindert sie künftig niemand, am Knüppel ihres Jets Platz zu nehmen. Dieses Privileg verdankt sie dem saudi-arabischen Geschäftsmann, Milliardär und Neffen von König Fahd, dem Prinzen Walid Ibn Talal. „Ich bin stolz auf mich und auf meine Familie, die mich unterstützt, und ich bin stolz auf den Prinzen, der dieses große Angebot machte“, sagte Hindi der Times. Nach ihrer Pilotenausbildung, die der reformfreudige Prinz bezahlt, soll Hanadi Hindi Mitte nächsten Jahres als Berufspilotin an den Start gehen. „Die Anstellung von Hindi als Pilotin“ sei ein „großer Schritt in Richtung von mehr Beschäftigung von Frauen und von aktiverer Partizipation an der saudischen Gesellschaft“, sagt der Prinz – in einer Gesellschaft, in der für Frauen der Zwang zur Verhüllung von Kopf bis Fuß herrscht und in der gerade mal 2,6 Prozent des weiblichen Geschlechts einer geregelten Arbeit nachgehen dürfen.

Die Hand im Rücken

Gestern in der Kirche. Erster Advent, viele Kinder, vorne war eine kleine Landschaft aufgebaut, und die Kinder mussten die Figuren, die in die Landschaft gestellt werden sollten, in der ganzen Kirche zusammensuchen, während der Pastor ihnen (und uns) die Geschichte von Maria und Josef und dem Engel und den Königen und den Hirten erzählte. Neben mir in der Bank saß ein Vater mit seinem Sohn, der fasziniert nach vorne guckte, wo sich fünf Kinder um die Landschaft scharten, mit den Figuren spielten und dem Pastor zuhörten. Er hörte auch zu; der Keks in seiner Hand war vergessen, die Jacke, an der er die ganze Zeit rumgenestelt hatte, lag unbeachtet neben ihm. Er sah zufrieden und gespannt aus.

Der Vater allerdings fand es nicht so schön, dass sein kleiner Liebling hinten in den Kirchenbänken saß, wo man sich doch vorne so schön produzieren konnte. Er schob ihn mehrmals in den Gang zum Altar und bedeutete ihm, loszugehen und mitzumachen. Der Kleine guckte verwirrt von Papa zum Kindergewusel und wieder zu Papa, ging ein paar Schritte nach vorne, blieb dann stehen, knabberte an seinem Keks, schien zu überlegen – und ging schließlich wieder zur Bank zurück. Dort setzte er sich ruhig hin und guckte wieder lächelnd nach vorne. Der Keks interessierte nicht mehr und Papa auch nicht.

Ich weiß, wie sich die Hand im Rücken anfühlt. Geh doch nach vorne, geh zu den anderen, geh doch mal spielen, sag doch mal hallo, warum hast du keine Freunde, warum bist du immer alleine, wieso willst du nichts mit den anderen machen? Ist das nicht langweilig, hinten zu sitzen und nur zu gucken und nicht mitzumachen?

Nein. Ganz im Gegenteil. Hampelt ihr ruhig da vorne rum. Ich sitze hier hinten und gucke und mache mir meinen eigenen Kopf. Ganz alleine, ganz in Ruhe, ganz in Frieden. Ich hätte dem Kleinen am liebsten gesagt, dass er weiter das machen soll, was er für richtig hält. Der Hand im Rücken ausweichen oder die Stirn bieten. Ich hätte ihm gerne gesagt, wie mächtig das macht, wenn man es hinkriegt. Die Hampelmänner werden weiter versuchen, ihn zu kriegen. Hoffentlich ist er mit 14, 24, 34 immer noch so stark wie mit 4.

Buchreport

Angels & Demons von Dan „The Da Vinci Code“ Brown. Ochjo. Wieder eins von den Büchern, die man nicht weglegt, bevor man sie durchhat. Leider ist das Ende genauso unbefriedigend wie das in The Da Vinci Code. Jedenfalls für mich.

Das Buch geht um die Illuminati, die angeblich ein Attentat auf den Vatikan verüben wollen. Kardinäle werden ermordert, alte Legenden erwachen wieder zum Leben, die Wissenschaft und Gott stehen sich zum finalen Gefecht gegenüber, und mittendrin tummelt sich wieder Robert Langdon, der olle Mystiker aus Harvard, der natürlich in Minutenschnelle Rätsel löst, über die andere seit fünfhundert Jahren nachdenken. Man bekommt als Leser eine Menge Denkfutter mit auf den Weg, man erlebt Rom und seine Kirchen ziemlich unmittelbar, und das Tempo ist im gesamten Buch angenehm hoch – wahrscheinlich auch, um von der manchmal doch arg an den Haaren herbeigezogenen Story abzulenken. Trotzdem wollte ich danach noch mehr über die Geheimbündler wissen und vor allem ganz schnell ein Flugticket nach Rom buchen.

Wie gesagt, das Ende hat genervt, weil die Guten mal wieder die Bösen und die Bösen die Guten und überhaupt … ich mag solche 180°-Wendungen kurz vor der Zielgeraden nicht. Gerade, wenn ich mein Herz an einen Charakter verschenkt habe, ist es eklig, ihn plötzlich nicht mehr mögen zu dürfen. Vor allem, wenn er vorher so schöne Monologe wie den folgenden hatte:

“Science may have alleviated the miseries of disease and drudgery and provided an array of gadgetry for our entertainment and convenience, but it has left us in a world without wonder. Our sunsets have been reduced to wavelengths and frequencies. The complexities of the universe have been shredded into mathematical equations. Even our self-worth as human beings has been destroyed. Science proclaims that Planet Earth and its inhabitants are a meaningless speck in the grand scheme. A cosmic accident.” He paused. “Even the technology that promises to unite us, divides us. Each of us is now electronically connected to the globe, and yet we feel utterly alone. We are bombarded with violence, division, fracture, and betrayal. Skepticism has become a virtue. Cynicism and demand for proof has become enlightened thought. Is it any wonder that humans now feel more depressed and defeated than they have at any point in human history? Does science hold anything sacred? Science looks for answers by probing our unborn fetuses. Science even presumes to rearrange our own DNA. It shatters God’s world into smaller and smaller pieces in quest of meaning … and all it finds is more questions.”

Good-bye, Chunky Rice von Craig Thompson. Sehr schöner und viel zu kurzer Comic über Freundschaft, Kindheitserlebnisse und wie sie uns prägen und viele verschiedene Menschen und wie sie miteinander klar kommen (müssen).

Chunky ist eine Maus, die auf eine Reise geht, um einen Ort zu finden, an dem sie sich zuhause fühlt. Auf seiner Reise lernt sie viele Menschen kennen, und zum Schluss ist man nicht sicher, ob Chunky gefunden hat, wonach er gesucht hat. Aber die Reise war es allemal wert.

Chunky trifft zum Beispiel siamesische Zwillinge, von denen der eine früher einschläft als der andere. Chunky fragt, ob der wache Zwilling in die Träume des anderen schauen kann. Kann er nicht, aber es hat mich zum Nachdenken gebracht: Wenn siamesische Zwillinge sich Teile des Gehirns teilen, kann der eine dann schlafen und der andere nicht? Wie können sich überhaupt zwei individuelle Persönlichkeiten bilden, wenn das Gehirn (das für mich Sitz der Persönlichkeit ist) einem nicht allein gehört?

Advent-Content

Reimt sich. Muss gut sein.

(File under: Anke selig-doof grinsend beim Blumenhändler. Blumenort, Osterstraße, gegenüber Bushaltestelle Schulweg. Sehr klein, sehr nett, sehr schönes Grünzeug.)

(File außerdem under: der erste Schritt auf dem Weg, meine Mama zu werden. Die fotografiert jedes Jahr den Weihnachtsbaum.)

Deppentreff

Wer hat noch ein paar Rechtschreibfehler und Deppenapostrophe? Wir treffen uns alle bei Frau Emily in den Kommentaren. Bring your own dictionary.

Jingle Bells

1. Auf was in der Weihnachtszeit freust du dich am meisten?

Auf die geschmückte Innenstadt (schon da), auf die Marzipan-Nougat-Baumstämme von Aldi (schon aufgegessen) und auf die Brückentage zwischen Weihnachten und Neujahr (schon verplant: essen, schlafen, lesen, Filme gucken und dann alles nochmal von vorn).

2. Was magst du in der Weihnachtszeit am wenigsten?

Dass mein Wecker bereits dreimal Last Christmas gespielt hat. Wenn ich mir irgendein Lied überhört habe, dann dieses.

3. Backst du selbst Weihnachtsplätzchen? Welche am liebsten?

Meine Mama und meine Schwester backen wie die Weltmeister. Ich lasse mich lieber bebacken. Dafür koche ich am Heiligabend für die Familie. Kann ich besser. Meine Schwester macht übrigens auch prima Trüffel. Ich habe zwar das Gefühl, dass sie mit dem Alkohol sehr freigiebig umgeht, aber egal. Nicht lang schnacken.

4. Gibt es einen festen Brauch an Heiligabend in deiner Familie?

Als meine Schwester und ich noch zuhause gewohnt haben, war es Tradition, dass immer einer von uns beiden den Baum schmückt; ein Jahr ich, ein Jahr sie. Außerdem gab es Mittags immer Milchreis mit einer Nuss und einer Mandel drin. Wer die auf den Teller kriegte, bekam ein kleines Extrageschenk. Abends gab’s Fondue, und im Hintergrund dudelte Weihnachten auf hoher See. Und um 22 Uhr ging’s in den Gottesdienst.

Seit wir nicht mehr zuhause wohnen, ist es höchstens Tradition, dass wir Heiligabend zusammen feiern. In den letzten Jahren hat es sich eingebürgert, dass ich zu meiner Schwester fahre und dort koche, und meine Eltern kommen dann zum Essen vorbei. Meine Schwester wohnt in der Nähe meiner Eltern, daher ist es praktischer, als wenn sie nach Hamburg fahren müssten. (Und ich muss nicht einkaufen, abwaschen und aufräumen. Hehe.) Meine Schwester geht um 18 Uhr in den Gottesdienst, während ich auf den Braten aufpasse, und ich gehe dann mit meinen Eltern um 22 Uhr.

5. Hast du schon alle Geschenke für dieses Jahr zusammen?

Für meine Eltern kauft meine Schwester ein, und ich überweise ihr meinen Anteil. Wir beide schenken uns schon seit Jahren nichts mehr. Für den Kerl, meinen besten Freund und mein Patenkind habe ich bereits was. Mehr Geschenke gibt’s nicht. Antwort also: ja.

6. Wie richtest du deine Wohnung für Weihnachten ein?

Ich gebe ja zu, dass mich in den letzten (Single-)Jahren Weihnachten immer ein bisschen deprimiert hat. Ich mag die Weihnachtszeit und alles, was dekomäßig damit zu tun hat, aber die Wohnung nur für mich allein rauszuputzen, fand ich immer etwas affig. Und außerdem war es quasi eine Einladung zum Traurigsein, wenn man den ganzen Krempel nach den Feiertagen wieder einpackt, ohne dass es jemand, außer einem selbst, gesehen hat.

Aber dieses Jahr hätte ich schon Lust auf ein kleines Bäumchen und goldene Kugeln und eine Lichterkette im Fenster und Teetrinken und Kerzen und natürlich die Schneekugel mit dem Weihnachtsmann drin und das Stoffrentier, das mir eine Freundin vor Jahren geschenkt hat und das bei ihr an der Tür hängt.

Ich fange erstmal mit einem Adventskranz an, und dann sehen wir weiter. Vielleicht bin ich den Tannengeruch ja auch gar nicht mehr gewohnt.

7. Welche CD darf in der Weihnachtszeit in deinem CD-Spieler nicht fehlen?

Ach, die übliche American Christmas Classics oder sowas. Have Yourself a Merry Little Christmas ist mein Lieblingsweihnachtslied. Letzten Montag habe ich Tony gefragt, ob wir nicht mal Weihnachtslieder üben wollen, worauf er ziemlich komisch geguckt und mir White Christmas angeboten hat. Ich habe dankend abgelehnt. Das kommt auf meiner Shitliste direkt nach Last Christmas.

(Cult7)

Life’s a game

Good to know.

Du bist, was du isst

Montag: Subway, Chicken Teryaky auf Weißbrot, zwei Chocalate Chip Cookies, Cola light. Der klassische deutsche Mittagstisch.

Dienstag: Italiener an der Ecke, wenn man keine Lust auf Blockhouse hat, Tagliatelle mit Sahnesoße, Schinken, Zwiebeln, Erbsen, Parmesan. Wie ein Stein im Magen. Ich hätte doch noch den Averna nehmen sollen.

Mittwoch: Heiße Theke, Spar-Markt, Grünkohl mit Mettwurst und Kartoffeln und ein Grießbrei hinterher. Wenn ich den nicht gehabt hätte, hätte ich womöglich vor Hunger das Agenturobst essen müssen, denn der Grünkohl ging gar nicht. MEINE MAMA MACHT DEN ANDERS.

Donnerstag: Pizza Hut Express, zwei Stück Salami, und eine kleine Tüte dunkle Baumkuchenspitzen von Dat Backhus zum Nachtisch. Seltsame Kombi. Musste ich abends noch mit Kinder Pingui ergänzen (dairy group).

Freitag: Kamps, Baguette mit Zwiebelmett und zwei Schokodonuts. Stolz die Bild-Zeitung abgelehnt, obwohl umsonst.

Eigentlich will ich gar nicht wissen, was ich bin.

Screenshot

Wir liegen im Bett, die iBooks glühen, ich hatte Rührei auf Toast, der Kerl irgendwie Nudeln mit Hund vom Chinamann, Sarah Kuttner hat gerade Horst Seehofer als den Drummer von Genesis bezeichnet („… merkt eh keiner, Pisa und so“), ich surfe hier (Plingplangkönnte ich stundenlang machenplingplang), der Kerl surft da („Die Fussel ziehen Kreise“), und ich würde jetzt gerne einen Screenshot davon machen, wie nerdig wir aussehen.