Rinderrouladen mit rotem Pesto

Wieder ein Rezept von Tim Mälzer, mit dem ich Herrn Schwenzel und meine geschätzte Kochbloggerin-Kollegin, Frau Schwadroneuse, beglücken konnte. Schmeckt besser als es aussieht.

Für sechs magere Menschen oder drei sehr hungrige Esser_innen.

Aus
50 g gerösteten Pinienkernen,
50 g weichen, getrockneten Tomaten,
2 Knoblauchzehen und
3 EL Olivenöl
im Mixer ein stückiges Pesto zubereiten.

6 Rinderrouladen à 150 g salzen und pfeffern. Mit
6 Scheiben Pancetta belegen, das Pesto darauf verstreichen und mit einigen
Basilikumblättern belegen. Rouladen einrollen und mit Nadeln, Zwirn oder guten Wünschen verschließen. (Zahnstocher sind auch super.)

1 große weiße Zwiebel und
2 Stangen Staudensellerie stückig schneiden.
4 Tomaten halbieren und den Strunk entfernen.

In einem großen Bräter die Rouladen in 4 EL Olivenöl von allen Seiten hellbraun anbraten. Rouladen aus dem Bräter nehmen, die Tomaten mit der Schnittfläche nach unten hineingeben und zusammen mit
1 TL Fenchelsaat anschwitzen. Zwiebeln und Sellerie hineingeben und bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
3 Stiele Thymian dazugeben und mit
100 ml Weißwein und
350 ml Kalbs- oder Rinderbrühe ablöschen.

Die Rouladen wieder in den Bräter legen und die ganze Pracht im auf 160–170° vorgeheizten Ofen für zwei bis zweieinhalb Stunden mit halb geöffnetem Deckel schmoren. Vor dem Servieren fein gehackte Petersilie unterheben oder mit Pinienkernen und Basilikum servieren. Herr Mälzer möchte Brot dazu haben, ich fand Nudeln auch toll.

Ich bin eigentlich überhaupt kein Fan von Fenchel, Sellerie, generell dem ganzen Anisgeschmack, aber hier hat’s geschmeckt. Das Aroma bleibt brav im Hintergrund, verleiht dem ganzen aber einen schönen runden Beigeschmack. Und das Fleisch zerfällt schon beim Zerteilen. Leckerst.