Schwangerenkompatible Sommerdrinks

Gestern hatte ich einige charmante Kolleginnen zu Besuch, von denen gleich mehrere, wie es so schön heißt, in anderen Umständen waren. Daher fiel mein bequemer Plan flach, eine Flasche meines Lieblingscrémants als Aperitif auf den Markt zu werfen. Stattdessen befragte ich das allwissende Internet inklusive meiner allwissenden Twitter-Timeline nach alkoholfreien Bowle-Rezepten. Zwei davon habe ich ausprobiert, eins angeboten, und ich könnte mich in beide reinlegen.

Der Drink links im Bild stammt vom Großstadtfräulein (Blog, Twitter) und ist schneller gemacht als ausgetrunken. Für ein Glas eine kleine Handvoll Erdbeeren in mundgerechte Stücke schneiden, einen knappen Fingerbreit Holunderblütensirup und ein paar Eiswürfel ins Glas, mit Mineralwasser auffüllen, und wer mag, noch ein Minzblättchen dazuwerfen. Schmeckt angenehm erfrischend und ein bisschen elegant. Man möchte fast einen Hut dafür aufsetzen und auf englischen Pferderennbahnen rumstehen.

Der zweite Drink ist eher was für eine richtige Bowle und stammt aus dem unerschöpflichen chefkoch.de-Reservoir. Für mein Glas habe ich eine Limette ausgepresst und den Saft ins Glas gegeben. Darauf einen knappen Fingerbreit Maracujasirup und jeweils die Hälfte eines Apfels, einer kleiner Orange und eines Weinbergpfirsichs oder auf was für Früchte ihr sonst so Lust habt. Ein paar Eiswürfel dazu und alles mit Ginger Ale auffüllen. Zucker braucht kein Mensch, weil der Sirup schon süß genug ist, aber durch die Limette und das eher säuerliche Obst ist der Drink ebenfalls sehr erfrischend und klebt nicht am Gaumen. Für ihn braucht man auch keinen Hut, eher ein paar bunte Lampions und Terrassenstühle mit Blümchenbezug.