Tagebuch, Dienstag, 16. Februar 2016

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Das war gestern eher „Mühsam nährt sich die Studentin“. Die Richtung meiner Arbeit ist klar, die Gliederung steht, aber irgendwie will mir der Einstieg nicht gelingen. Ich schreibe ganz klassisch: Wenn der erste Satz steht, dann geht’s auch weiter, aber genau der will seit Tagen nicht aufs Papier. In meinen Notizen fand ich einen Satz aus der Vogelnest-DVD, der mir sehr passend schien, sowohl für das Nationalstadion als auch für ikonische Architektur im Allgemeinen: „It has a magic that you cannot always explain.“ Ich hatte mir aber damals beim Transkribieren blöderweise nicht gemerkt, wer ihn sagte. Also legte ich die DVD ein, fand den Satz dank der Minutenangaben in meinen Notizen auch schnell wieder, stellte befriedigt fest, dass Jaques Herzog ihn gesagt hatte – musste aber feststellen, dass er im Kontext von Schönheit verwendet wurde. Also was macht Schönheit mit den Menschen, die sie betrachten. Das bezieht sich natürlich auch auf Gebäude, aber das war mir dann doch zu ungenau als Reinkommer.

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