German Sales 1930–1945. Art Works, Art Markets, and Cultural Policy

Meine letzte Hausarbeit im Wintersemester 2013/14 war die aus dem Provenienzkurs in Kunstgeschichte. Ich erwähnte es im Blog bereits mehrfach: In der ersten Semesterwoche lag ich krank im Bett, weswegen ich in der zweiten Woche nur noch die Referatsthemen übernehmen konnte, die von der ersten Sitzung übriggeblieben waren. Das hat sich manchmal als Glückstreffer herausgestellt – hier war es mehr so mittel. Mein Thema war nämlich eine Datenbank, in der sich digitale Auktionskataloge aus den Jahren 1930 bis 1945 befinden. Darüber konnte ich zwar hübsch was erzählen und vor allem am Rechner zeigen, wie man die Datenbank benutzt und wie toll das ist, wenn man die daraus gewonnenen Daten mit anderen Datenbanken verknüpft, aber für eine Hausarbeit mit 15.000 Zeichen fand ich das Thema doch recht undankbar und spröde. Wenn ich schon zehn Seiten schreibe, will ich dabei auch was lernen. (Und Spaß haben.)

Also habe ich mich an weitere Referatsthemen erinnert: zum einen die Gesetzgebung, die spezielle für die jüdische Bevölkerung ersonnen wurde und zum anderen der Kunstmarkt im „Dritten Reich“. Über beide Themen kann man ganze Dissertationen schreiben; ich habe sie auf wenige Seiten runtergebrochen, um die Datenbank und ihre Bedeutung historisch einordnen zu können. Das scheint das gut geklappt zu haben: Ich habe eben die Note für die Hausarbeit in unserem fancy System entdeckt, in dem alle Noten rumstehen, und es ist eine schöne 1,3 geworden. Enjoy.