Kartoffeldressing

Wieder ein Rezept aus dem wunderbaren Deutschland vegetarisch (Affiliate Link) – wobei das Rezept was ganz anderes wollte, aber ich hatte halt nur diese Zutaten im Haus bzw. habe einen doofen Fehler gemacht und deswegen heißt das Rezept auch nicht „Feldsalat mit Kartoffeldressing, Krachelchen und wachsweichem Ei“, sondern nur „Kartoffeldressing“ (mit Bonustrack „zu weichem Ei“). Aber gut geschmeckt hat’s trotzdem. Sehr sogar.

kartoffeldressing

Für vier Personen.

4 Eier anpieken, in kochendes Wasser legen und fünf Minuten kochen. Kalt abschrecken, beiseite legen.

Meine Eier waren sogar sechs Minuten im Wasser, aber trotzdem viel zu weich. Egal, ich mag sehr weiches Ei. Allerdings lieber mit Toast als im Salat.

150 g Feldsalat malerisch auf einem Teller anrichten (bei mir Romana, der musste weg) und darauf
120 g schwarzen Rettich drapieren (bei mir Radieschen, die mussten weg).

In einer Pfanne
4 Scheiben Toastbrot, entrindet und in kleine Würfel geschnitten, in
2 EL Sonnenblumenöl und
2 EL Butter goldbraun rösten. Mit
Salz würzen.

Ich hatte kein Toastbrot und ich mag meine Croutons auch ganz dringend weniger „krachelich“, nämlich etwas größer gewürfelt, gerne mit Rinde, außen knusprig und innen weich. Genau die habe ich aus ner Runde Weißbrot dann auch gemacht.

Für das Kartoffeldressing (NA ENDLICH KOMMT DAS DRESSING)
150 ml Gemüsebrühe,
100 g gekochte Kartoffeln vom Vortag (ich habe die frisch gekocht, scheint auch zu gehen),
4–5 EL Weißweinessig,
1 EL scharfer Senf und
50 ml Rapsöl fein pürieren. Mit
weißem Pfeffer (hab ich nicht, schwarzer schmeckt auch),
Salz und
1 ordentlichen Prise Zucker würzen.

Jetzt theoretisch das aufgeschnittene Ei auf das hübsche Salatbett legen, das Dressing daraufträufeln und die Krachelchen elegant darüberstreuen. Bei mir war das alles etwas hektisch zusammengebaut, weil mein Ei davonlief – deswegen ist das titelgebende Dressing auch nur als Blob im Vordergrund zu sehen und nicht feintröpfelig irgendwo im Salat. Ich wiederhole mich: egal. Total lecker.