Caponata Siciliana

Das Rezept stammt aus Nickys Kochbuch Geschenkideen aus der Küche, das seit Monaten bei mir mit Post-its gespickt rumliegt. Aber ich muss ja dauernd was aus dem Internet nachkochen oder aus Apps, da kommt man ja kaum noch zu den Büchern. Jetzt aber. Lohnt sich nämlich. Die Caponata schmeckt auf Brot, zu gegrilltem Fleisch oder Fisch oder lauwarm direkt aus der Pfanne. Ich musste mich jedenfalls sehr zusammenreißen, nicht gleich alles aufzuessen.

Vor dem Genuss kommt die Schnibbelarbeit. Erst einmal
1 große Aubergine in zwei Zentimeter große Würfel schneiden. In
Olivenöl bei mittlerer Hitze leicht bräunen, aus der Pfanne auf Küchenpapier umsiedeln und abtropfen lassen.

Währendessen
1 Zucchini in zentimetergroße Würfel schneiden,
1 gelbe oder orangefarbene Paprika ebenfalls sowie
1 Stange Staudensellerie in 0,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden. In einer Schüssel beiseite stellen.

In einer zweiten Schüssel folgendes vorbereiten:
50 g getrocknete Aprikosen in zentimetergroße Stücke sowie
10 entsteinte grüne Oliven in grobe Ringe schneiden,
1 EL Kapern sowie
2 Sardellenfilets fein hacken.

Dann noch
1 Zwiebel grob und
1 Knoblauchzehe fein hacken.

Genug Mise en place. In der Pfanne noch mal Olivenöl erhitzen und die Zwiebel anbraten. Danach die Zucchinipaprikaselleriemischung dazugeben und einige Minuten bei mittlerer Hitze mitdünsten. Dann den Knoblauch. Alles mit

1 Dose Tomaten (400 g) ablöschen, Saft und alles, und den Inhalt der zweiten Schüssel (Aprikosen usw.) dazugeben. Zehn bis 15 Minuten köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren. Zum Schluss noch

2–3 EL Pinienkerne dazugeben und alles mit
Salz,
schwarzem Pfeffer,
2–3 EL Weißweinessig und
1 EL Rohrohrzucker abschmecken. Noch ein paar in Streifen geschnittene
Basilikumblätter dazu und ab aufs Brot. Oder in Gläser zum Verschenken. Hält sich im Kühlschrank eine Woche. (Haha. Keine Chance.)