Peanut Butter Fudge mit Fleur de Sel

Ihr müsst jetzt ganz stark sein, damit ihr nicht so hysterisch vor dem Rechner anfangt zu kreischen wie ich, als ich das erste Mal die Zutatenliste dieser kleinen Köstlichkeit namens Erdnussbutterfudge durchlas. Daher: Erst einmal atmen. Gaaaaanz langsam, tiiiiief eeeeeiiiin und aaaaauuus und ein und aus. Happy place, everybody. Alle im happy place? Gut. Dann dürft ihr jetzt weiterlesen. Und immer daran denken: Ja, es ist quasi Zeug aus der Süßhölle, aber ganz ehrlich, es macht sehr glücklich. Und nach einem Bissen isst man sowieso eine Woche lang keinen zweiten, weil es wirklich so süß ist wie man es sich vorstellt nach dem Lesen der Zutatenliste. Ihr seid noch beim Atmen und im happy place? Gut. Dann los.

125 g Butter bei mittlerer Hitze schmelzen. Dazu (Achtung, atmen:)
500 g braunen Zucker (bei mir Demerara) und
120 ml Milch geben. Aufkochen und für zwei, drei Minuten kochen lassen, ohne umzurühren. Vom Herd nehmen und

250 g Erdnussbutter (crunchy) sowie
das Mark einer Vanilleschote einrühren.

Das sieht erst mal aus wie ein Klotz Erdnussbutter auf einem Berg Zucker, aber beim Rühren (Holzlöffel) schmilzt die Butter und es verbindet sich alles. Unser Werk ist aber noch nicht süß genug, deswegen gießen wir die Butterzuckerbutter jetzt in eine große Schüssel, in der sich zufällig schon

300 g Puderzucker befinden. Wenn man das alles zusammenrührt, sieht es extrem, und ich meine: extrem unappetitlich aus. Wenn ihr es nach„kocht“, werdet ihr wissen, was ich meine. Außerdem bekommt alles eine Konsistenz von Slime, das, so flüssig es war, nie irgendwo festklebte. Das kommt uns jetzt zugute, denn wir gießen den Berg an Kalorien nun in eine mit Aluminiumfolie ausgekleidete Backform, circa 20 x 20 cm (ich nehme eine rechteckige, denn die hab ich und eine quadratische hab ich nicht), lassen alles kurz abkühlen und stellen es dann für ein paar Stunden in den Kühlschrank.

Wenn die Masse fest geworden ist, schneiden wir sie in mundgerechte Häppchen, packen noch ein paar Kalorien oben drauf, indem wir
50 g dunkle Schokolade schmelzen und damit den Fudge überziehen. Zum Schluss, ganz wichtig, auf jedes Stück noch ein wenig
Fleur de Sel streuen.

Das Rezept ist eine Mischung aus dem hier und dem hier, wo es schöne Fotos zu bewundern gibt. Beide behauptet, es kämen circa 36 Stück raus, bei mir waren es fast 50. Ich bin also ein Jahr lang versorgt. Weswegen man beim Ausprobieren dieses Rezepts einfach mal alle Zutaten dritteln sollte, das reicht locker für den ersten Eindruck.