Pastéis de Nata

Die „Natas“ sind diese fiesen süßen portugiesischen Törtchen, die man sich als diätlebender Mensch weinend verkneift. Habe ich jahrelang gemacht, weswegen ich sie überhaupt nicht mehr auf meinen Radar hatte. Durch Okka Rohds Blog, das sich langsam als eines meiner Lieblingswohlfühlblogs etabliert hat, bin ich wieder auf sie aufmerksam geworden. Das Tolle ist: Sie schmecken genau so, wie sie im Portugiesenviertel schmecken. Das Fiese ist: Sie sind so babyeinfach, dass ich sie jetzt dauernd machen werde.

Nee, Moment, das ist gar nicht fies.

Für 12 Stück erst einmal eine dementsprechende Muffinform mit Butter einfetten.

Dann rührt man
5 Eigelbe*,
80 g Zucker,
125 ml Sahne,
125 ml Vollmilch und
das Mark einer Vanilleschote zusammen. Schneebesen reicht.

Aus einer Packung Tiefkühlblätterteig (also das Zeug, das in einem Stück kommt, nicht in zehn kleinen Platten) mit einem Glas oder Ausstecher 12 Kreise ausstechen. Diese mit etwas Mehl ausrollen, so dass sie circa zehn Zentimeter Durchmesser bekommen und damit die Muffinform auskleiden.

Die Eiermilch mit einer Kelle in die Formen gießen, ungefähr 2/3 voll. (Das kam bei mir so exakt hin, das war schon fast unheimlich.) Alles in den auf 200° C vorgeheizten Ofen geben und für 18 bis 20 Minuten backen. In meinem Ofen lasse ich es demnächst etwas länger drin; die Eiermilch war gestockt und der Blätterteig leicht gebräunt, aber das hätte noch ein paar Minuten vertragen, der Teig war mir noch etwas zu geschmacklos. Aber vielleicht lag das am Tiefkühlteig.

* Aus übriggebliebenen Eiweißen kann man prima Angel Food Cake oder Pavlova machen.