Quinoa-Brotsalat

Ich weiß nicht mehr, über wie viele Links ich schließlich bei Foto e Fornelli im Blog gelandet bin; jedenfalls lachte mich dort ein Quinoa-Brotsalat an, über den ich auch schon in Ottolenghis Genussvoll vegetarisch gestolpert bin. Meine Variante ist ein Mittelding aus beiden, und bei den Zutaten gilt meist „frei Schnauze“ statt Grammangaben.

(Ich weiß nicht, warum mir das Foto unscharf vorkommt, auf Flickr sieht’s gut aus.)

Für ein hungriges Persönchen.

Erstmal Quinoa zubereiten. Ottolenghi will 40 Gramm, Alexandra hat auf 100 erhöht, ich habe mich für die ungefähre Mitte von 70 Gramm entschieden. Warum? Achtung, gedanklicher Schlenker: Im Originalrezept wird das Brot im Ofen geröstet, zerbröselt und dann mit dem Salat vermischt, bis es matschig ist – wie bei einem Panzanella eben. Da ich aber kein matschiges Brot haben, aber trotzdem ein Mehr an Mundgefühl neben dem Gemüse erreichen wollte, muss bei mir das Quinoa für das Gebrösel im Mund sorgen. Ich will aber auch keinen Berg Quinoa mit ein bisschen Gemüse. Daher war ich mit den 70 Gramm sehr zufrieden.

70 g Quinoa unter heißem Wasser abspülen, um die Bitterstoffe rauszukriegen. Dann in die mindestens dreifache Menge kochenden Wassers werfen und für circa zehn Minuten kochen. Bei mir hat es etwas länger gedauert, und ich habe etwas Wasser nachgegossen.

Ein Brötchen (oder irgendein Brot, das mengenmäßig auf „ein Brötchen“ hinausläuft – bei mir war’s ein Stück Baguette) in Knoblauchcroutons verwandeln.

2 Tomaten,
1/4 Salatgurke und
1 Avocado in mundgerechte Stücke verwandeln. Aus
Olivenöl,
1 EL Zitronensaft und
1 EL Rotweinessig ein Dressing zubereiten. Alles vermischen, noch
1/2 rote Zwiebel drüber plus ordentlich
Petersilie und
Minze.

Mit dem warmen Quinoa vermischen, salzen, pfeffern, Croutons oben drauf, lecker.