United States of Leland

Schnarchlangweilig. Ich hab gar keine richtige Lust, mich ernsthaft mit The United States of Leland („deutscher“ Titel, genauso doof wie der Originaltitel: State of Mind) auseinanderzusetzen; ich fand es schon heldenhaft, den Film überhaupt zu Ende gesehen zu haben. Was an der Besetzung liegen könnte, die mich so verheißungsvoll von der DVD-Hülle angelächelt hat: Kevin Spacey, Ryan Gosling, Don Cheadle, Lena Olin, Chris Klein, Michelle Williams und Jena Malone verschenken ihr Talent in einer unausgegorenen Story über einen Jungen, der einen anderen ersticht. Der Film tut so, als würde er nach einem Motiv für die Tat suchen, aber in Wirklichkeit ist das Verbrechen nur ein Vorwand für viele, lange, schlecht getimte Diskussionen zwischen den Figuren über Schuld, Schicksal und bestimmt noch ein paar tolle andere Begriffe aus dem Sozpäd-Studium. Mir egal.