Love the Hard Way

Love the Hard Way: wegen Adrien Brody und August Diehl geliehen. Der Film hatte schon verloren, als Brody in seiner ersten Szene eine Schlangenlederjacke anzieht, typisch obercooles Kleinkriminellengeschwätz ablässt und ein Feuerzeug zückt, das Mozart spielt. Nach 20 Minuten abgeschenkt.

Dreamcatcher

Dreamcatcher: uargh. Stephen King-Verfilmungen klappen höchst selten, und diese ist leider keine Ausnahme. Die ersten 40 Minuten sind beklemmend und atmosphärisch dicht – Lawrence Kasdan hat Regie geführt –, aber danach wird daraus nur noch ein blöder Alien-Rip off. Selbst die Effekte sehen geklaut aus, und beim Ende habe ich nur noch gelacht. Geht nach Hause, Außerirdische. Ihr nervt.

A Guy Thing

A Guy Thing (Gelegenheit macht Liebe): typischer Fall von „Hätte so schön sein können“. Jason Lee und Julia Stiles gehören zu meinen Lieblingen, und daher nehme ich es ihnen persönlich übel, sich für diesen Grütz hergegeben zu haben.

Nach seiner Junggesellenparty wacht Paul (Lee) neben der ihm unbekannten Becky (Stiles) auf. Natürlich steht seine Zukünftige (Selma Blair) fünf Minuten später vor der Tür; wir erleben die üblichen Szenen mit im Appartement vergessener Unterwäsche, miesen Ausreden, wohlmeinenden Freunden, übel gelaunten Exfreunden und der vor dem Altar abgesagten Hochzeit. Belanglos, charmefrei, überflüssig.

Human Nature

Human Nature (Die Krone der Schöpfung): kleines seltsames Filmchen mit Tim Robbins, Patricia Arquette und Rhys Ifans. Robbins spielt einen Wissenschaftler, der seinen weißen Mäusen das Essen mit Messer und Gabel beibringt, während seine Frau (Arquette), die unter zu starker Körperbehaarung leidet, gerade dabei ist, sich ins Robbins’ zweites Studienobjekt zu verknallen: Puff (Ifans), der Mann, dessen Vater glaubte, ein Schimpanse zu sein und deshalb seinen Sohn als Affen aufzog. Das Drehbuch stammt von Charlie Kaufman und ist trotz der irrwitzigen Charaktere für seine Verhältnisse fast ein wenig konventionell geraten. Die gut aufgelegte Darstellerriege macht daraus aber dennoch schön schräge Unterhaltung.