The Green Mile

The Green Mile: Man glaubt’s ja kaum, aber den hatte ich vorher noch nie gesehen. Aber jetzt, denn seit Donnerstag verfüge ich über eine Ausleihkarte der Hamburger Bücherhallen, die netterweise auch Originalversionen auf Video und DVD haben. Und das ganze kostet – keinen Cent und behalten kann ich bis zu sechs Filme – eine fette Woche. Wieso bin ich da nicht früher draufgekommen?

Zum Film: eine sehr bewegende Geschichte über den zum Tode verurteilten John Coffey, der Kranke heilen und Tote zum Leben erwecken kann (das haben wir doch schon mal irgendwo gehört?). Mit ihm im Todestrakt ein Franzose, der einer Maus Kunststückchen beibringt, ein Kindermörder, der von Grund auf böse ist, und mehrere Wächter, die meisten sehr menschlich und aufrichtig, einer hinterhältig und gemein. Coffey wird zum Schluss hingerichtet, aber nicht, bevor er die Guten belohnt und die Bösen bestraft hat.

Wie immer nimmt sich Frank Darabont sehr viel Zeit für seine Geschichte und bringt uns die Charaktere so nahe, dass wir gar nicht umhin können, von ihrem Schicksal gerührt zu sein. Eine sehr rührende, sehr hoffnungsvolle und einfach wunderbare Geschichte, die uns mehr Menschlichkeit lehren will. Und auch diesen Wunsch haben wir schon mal gehört. Er wird anscheinend nie unaktuell.