Gebackene Paprika mit Cocktailtomaten

Nach der Mälzerphase kommt jetzt die Oliverphase. Das Rezept stammt aus dem Buch Genial kochen mit Jamie Oliver und war so ziemlich das erste, das ich mir nach dem Foodcoaching gekauft habe. Deswegen gehören die Ofenpaprika auch schon etwas länger zum Repertoire. Besonders wenn folgender Klageruf aus der Speisekammer ertönt: „Die Paprika müssten jetzt aber WIRKLICH langsam weg“.

(Leser_innen mit einem zu guten Gedächtnis wissen, dass ich dieses Bild vor ungefähr einem Jahr schon mal getwitpict habe. Aber das Foto, das ich gestern im gelblich-kuscheligen Küchenlicht gemacht habe, sah dann auch so aus: gelblich. Und doof.)

Für zwei hungrige Menschen

2–3 Paprikaschoten halbieren und vorsichtig von Kernen und sonstigem Innenleben befreien. Mit
Meersalz und
frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen.

Zwei Händevoll

Cocktailtomaten mit kochendem Wasser überbrühen und ihnen die Haut abziehen. Die Tomaten in den Paprika verteilen, dazu

Knoblauch, in dünne Scheibchen geschnitten,
Basilikum und
Majoran, in Streifen geschnitten.

Alles mit ein paar Spritzern

Olivenöl beträufeln und im auf 200° vorgeheizten Ofen für 45 Minuten backen, davon die ersten 15 mit einer Haube aus locker drübergelegter Alufolie, den Rest der Backzeit ohne Häubchen.

Wer mag, legt noch ein paar Sardellenfilets drauf; ich persönlich mag ein paar Spritzer Kräuteressig. Bei uns gab’s gestern Rösti dazu, die logischerweise nicht auf dem Bild zu sehen sind. Waren aber genauso lecker wie die Paprika.

Das Rezept hört sich ziemlich unspektakulär an, aber ich mag es sehr gerne, vielleicht gerade weil es nicht mit Bombastaromen um sich wirft, sondern eben nur frisches Gemüse mit einer warmen Knoblauchnote und Gewürzen verbindet. Reicht ja auch.