Ananas-Kokos-Konfitüre

Welche Qualen ich bei der Zubereitung der Konfitüre erleiden musste, habe ich ja bereits aufgeschrieben. Glücklicherweise haben sich die Schmerzen gelohnt, denn das Zeug ist nicht nur hübsch, sondern auch lecker, und geht ratzfatz zu machen. Wenn man auf korrekte Oberbekleidung achtet.

Das Originalrezept steht hier und ich habe es halbiert; bei mir sind knapp drei Gläser damit vollgeworden.

400 g frische Ananas

teilen. Die eine Hälfte in kleine Stücke schneiden, die andere pürieren. Beides mit

50 g Kokosraspeln,
35 ml Kokossirup (z.B. von Monin),
1 Prise Salz und
500 g Gelierzucker 1:1

in einem großen Topf vermischen. Die Mischung ein paar Stunden ziehen lassen, dann aufkochen, circa drei Minuten bis zur Gelierprobe* kochen und bei Gelingen in ausgekochte Gläser füllen.

* Die musste ich erstmal ergoogeln: Einen Teelöffel Marmelade auf einen Teller füllen, am besten in den Kühlschrank damit und kurz warten. Wenn die Probe fest wird, ist die Marmelade fertig, wenn nicht, muss sie noch etwas kochen. Nicht zu lange: Bei meinem Gelierzucker stand auf der Packung, dass er nicht länger als acht Minuten kochen sollte.

Die Marmelade im Bild ruht übrigens auf selbstgebackenen Milchbrötchen, deren Rezept ihr hier findet. Ich glaube, mein Teig war etwas zu fest, denn bei Milchbrötchen denke ich an das fluffig-süße Zeug vom Kettenbäcker, das ich sehr gerne mag. Diese Brötcher hier waren eher, und das meine ich nicht böse, sondern historisch-korrekt, DDR-Qualität. Mit DDR-Brötchen verbinde ich eine sehr feste Konsistenz und weitaus weniger Süße. So haben die geschmeckt. War nicht das, was ich haben wollte, war aber trotzdem lecker.