Sommersturm

Unaufgeregter deutscher Film über einen Jungen (Robert Stadlober), der schon länger spürt, dass er schwul ist, und sein Coming Out. Das ganze passiert im Zeltlager einer Rudermannschaft, die gegen einige andere Mannschaften antreten muss, unter anderem ein Team mit dem Namen Queer-Schlag. Wie praktisch. Dann muss sein Freund natürlich damit umgehen, dass sein Kumpel mehr für ihn empfindet, das Mädel, das in ihn verknallt ist genauso, und nebenbei wird auch noch Sport getrieben, gekocht und gesungen. Sommersturm fühlt sich an wie die üblichen Zeltlager, die wahrscheinlich jeder mal mitgemacht hat: großes Drama auf kleinstem Raum, und wenn man wieder zuhause ist, ist alles irgendwie anders. So gibt es auch hier eine Menge Klischees wie die ewig verständnisvollen Mädels, die pubertären Machojungs oder die Supertucken, die selbst im Zeltlager Salat auf Porzellan genießen möchten. Trotzdem passt irgendwie alles zusammen, und der Film läuft gradlinig auf sein Ziel zu. Alles ist ein bisschen zu einfach, aber irgendwie ist es ja auch schön, wenn mal alles so einfach ist.

3 Antworten:

  1. Ich fand an diesem Film so schön, dass er den Facettenreichtum schwulen Lebens und schwuler Verhaltensweisen deutlich darstellt. Es gibt halt nicht nur die Supertucken und Schwuppenmachos!
    Und Kostja Ullmann und Marlon Kittel sind ja nun echt lecker. ;-)
    Mal einen Moment lang wegträumen… Hach, schöner Film…

  2. alsao ich fand den film top!!!
    der marlon kittel ist der beste vob allen!!!!

  3. Sommersturm-ein gelungerer Film,der zwar auch mit Klischees spielt aber dennoch Klasse zeigt.
    Deutsches Kino in Höchstform.Anders als Filme wie (T)raumschiff Suprise kommt dieser Film der Wirklichkeit verdammt nahe.Warm sollte es dann nicht in Zukunft einen ähnlichen Film geben?-Wünschenswert wäre es bestimmt.