Was schön war, Samstag, 16. Dezember 2017 – Heimspiel

Gemeinsam aufgewacht. Mit der Tram gefahren. Einen winzigen Weihnachtsbaum gekauft und entsprechend meiner eigenen, vor einigen Jahren begründeten Tradition im Bus nach Hause gebracht. Mich erneut über die Funktionskleidung gefreut, die ich unter den üblichen Stadionklamotten tragen kann. In netter Gesellschaft nach Augsburg gefahren, wo es ein winziges bisschen frisch war.

(Meine Selfies entstehen immer dann, wenn ich ein Selfie machen will, fünf blöde Bilder produziere und dann irgendwo hingucke, während mein Finger noch auf dem Auslöser liegt. Hier schaue ich wegen irgendwas zur Anzeigetafel. Ich habe übrigens keine grünen Augen, das ist das schicke Flutlicht. #nofilter)

Ich verzichte auf den Bericht vom letzten Heimspiel vor der Winterpause; erwähnen möchte ich die ersten zehn Minuten, in denen ich dachte, dass der FCA echt in Europa mitspielen könnte, und die letzten drei Minuten, in denen der Mann, dessen Name mein Trikot ziert, aus einem 1:3 noch ein 3:3 machen konnte. Alles dazwischen war fürchterlich, aber ich war gut eingepackt, hatte eine Decke und saß neben F. (Der allerdings im Stadion immer von mild-mannered Calvin zu Mr. Hyde mutiert und danach vom Schimpfen heiser ist, aber das ist okay so, ich fühle mich davon gut unterhalten, während ich selbst schweigend gucke.) Nachdem sich das Unentschieden gegen Hertha letzten Sonntag wie eine Niederlage angefühlt hatte, war das Unentschieden gestern quasi ein Sieg, weswegen wir doch recht gut gelaunt in Richtung Tram stapften.

Von dort aus ging es nicht sofort zurück nach München, sondern zum stimmungsvollen Christkindlesmarkt am wunderschönen Rathaus. Zu fünf genossen wir Bosna, Glühwein und Süßkram, und ich brauchte dringend gebrannte Mandeln, bevor wir wieder nach Hause fuhren.

Beim Aktuellen Sportstudio noch mal über den beschissenen Videobeweis in Augsburg aufgeregt. Gemeinsam eingeschlafen.