Tagebuch, Freitag, 3. November 2017 – Bürotag

Nachtrag zu gestern: Die FAZ kam irgendwann noch, das ND nicht mehr (egal, hat mich ja nichts gekostet). Im Flur traf ich meine Nachbarin, die gerade die ebenfalls verspätete Süddeutsche aus dem Briefkasten fischte und meinte, ihr hätte der Austräger gesagt, die Lieferung sei so spät angekommen.

Kleine Beobachtung nebenbei: Seit ich selber Zeitungen aus dem Briefkasten hole, fällt mir auf, wieviele andere im Haus auch eine beziehen – und auch die Bandbreite fällt auf. Neben den schon genannten sah ich noch den Merkur und die tz. Bisher noch keine taz. Und mit der FAZ falle ich auch sehr raus.

Ich verbrachte den Großteil des Tages am Schreibtisch, eher werbisch als kunsthistorisch. Neben dem üblichen Bürokram (Steuer, Ablage etc.) bastelte ich ein neues PDF, mit dem ich meine ganzen Belege mal hübsch präsentieren kann. Meine olle Arbeitsseite ist schon sehr in die Jahre gekommen und eine Dame mit Wissen um die Branche meinte neulich mal, kein Mensch klickt sich durch Websiten, alles wollen bloß ein PDF durchscrollen. Stimmt vermutlich. Also bastelte ich ein PDF. Das liegt jetzt noch ein paar Tage rum, dann gucke ich, ob es mir immer noch gefällt, und dann starte ich die nächste Akquiserunde.

Als täglichen Spaziergang den Weg zur Buchhandlung mit einem Umweg genommen. Dort ein bestelltes Buch abgeholt, das ich verschenken will. Aber wie das so ist mit Buchhandlungen hatte ich natürlich noch eins für mich dazubestellt. Aus Erfahrung weiß ich, dass es schlicht nicht möglich ist, nur ein einzelnes Buch zu kaufen.

Keine Lust zum Kochen gehabt, stattdessen eine Avocado auf frisches Weißbrot gehauen. Viel Tee getrunken. (Hach, Herbst!)