„Es ist allerdings auch so eine Sache mit den Kaminen. So ist der Gebrauch von ehrlichen Holzscheiten offenbar völlig aus der Mode gekommen. Flaniert man wochenends durch die Vorstadt, sieht man nirgendwo mehr schwitzende Familienväter mit freien Oberkörpern in den Vorgärten stehen, um mit blitzenden Äxten Bäume zu spalten und die Scheite zu imposanten Stapeln aufzuschichten. Stattdessen heizt man mit sogenannten “Pellets”, den Fischstäbchen der Heizmittelbranche, die man sich im nächstgelegenen Baumarkt aus dem Regal nimmt, bei einer leicht adipösen Kassiererin namens “Frau Wolters” mit seiner Kundenkarte bezahlt und im Kofferraum des geleasten Nissan Kombi nach Hause fährt, zusammen mit einer Packung vierlagigen Toilettenpapiers und sechs Flaschen Merlot (halbtrocken). Ich finde das nicht gut. Wer mit Pellets heizt, der isst auch Spanferkel aus Dosen, statt sich das kross gebräunte Fleisch direkt aus dem rotierenden Tier zu schneiden.“

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