How I Met Your Mother

Mädchenfernsehen vom Feinsten. Die Sitcom How I Met Your Mother erzählt die Geschichte von fünf Freunden, von denen zwei heiraten wollen (oder auch nicht), zwei andere sich lieben oder nicht und dann doch und dann wieder nicht (oder oder oder) und dem unvermeidlichen Dauersingle, der nichts anderes will als möglichst oft mit betrunkenen Barbekanntschaften im Bett zu landen.

Hört sich jetzt erstmal nicht wahnsinnig neu an, aber der Charme der Serie entsteht durch ein unglaublich knuffiges Ensemble. Ich kannte nur Alyson Hannigan (mein Liebling aus Buffy) und Neil Patrick Harris, dessen Doogie-Howser-Jahre gottlob an mir vorbeigegangen sind, so dass ich ihn jetzt völlig unvoreingenommen genießen kann. Gerade ihn finde ich wahnwitzig komisch, während seine Mitspieler eher für die kuschelige Gesamtstimmung sorgen. Vor allem Jason Segel ist einer von diesen Kerlen, die den perfekten Hundeblick draufhaben, aber trotzdem Manns genug sind, um fiese Gurkengläser aufzuschrauben oder einen Vergaser zu reparieren. Der eigentliche Hauptdarsteller Josh Radnor wirkt fast ein wenig farblos gegen die drei, aber alleine für seinen „Ich bringe euch alle um“-Blick lohnt sich die Serie.

Ich merke gerade, dass es mir schwerfällt, viel mehr über Mother zu sagen, um euch zu überzeugen außer: ist niedlich und macht Spaß. Ich hoffe, das reicht für einen Wochenendtipp. Die Serie läuft nicht im deutschen Fernsehen, was ich persönlich natürlich begrüße, denn die ersten zwei Staffeln gibt’s bereits auf DVD. Bitte fragen Sie den Videothekar Ihres Vertrauens.