Van Helsing

Van Helsing: bunt-opulenter Vampirjägerquatsch. Hugh Jackman darf in langem Mantel Dracula jagen, sich mit Frankensteins Monster anfreunden, nebenbei noch Werwölfe erledigen und Mr. Hyde von den Türmen von Notre Dame runterschubsen. Ihm zur Seite steht die wunderschöne Kate Beckinsale, die allerdings in ihrem Ledermieder und dem peinlichen Akzent eher wie eine rumänische Domina rüberkommt, die ihr Piratenschiff sucht. Der Film hat eine Story, die man in drei Sätzen erzählen kann, walzt den Blödsinn aber mit einem (miesen) Effekt nach dem anderen auf zwei langatmige Stunden aus. Einzig David Wenham als Q von Transsylvanien hat ein bisschen Spaß gemacht. Und auch, wenn ich die Idee, alle Gruselfiguren der Literaturgeschichte in einen Film zu packen, ganz reizvoll fand – irgendwie habe ich zum Schluss nur noch drauf gewartet, dass auch noch Gremlins, Tribbles und das Alien aus irgendeiner Ecke hüpfen. Im Schnelldurchlauf geguckt. Reicht völlig.