The Calcium Kid

The Calcium Kid: Komödie über einen Milchmann, der durch einen Zufall im Weltmeisterschaftskampf im Mittelgewicht antreten soll, darf, muss, kann, wenn er will. Orlando Bloom ist eindeutig komischer als allwissend; die Rolle als naiver Milchmann steht ihm besser als der pseudoweise Elbe, der eine komplette Trilogie lang nur Nichtigkeiten aufsagen und gut aussehen durfte. Hier zeigt er ein bisschen von seinem Talent, geht aber leider trotzdem in einem ziemlich vergurkten Drehbuch unter. Die Story hat hier und da ein paar wirklich schöne Momente, schrägen britischen Humor und eine nette Grundidee, wird aber nach einer guten ersten halben Stunde blitzschnell langweilig und völlig überzogen. Einzige Überraschung ist der Showdown, der ausnahmsweise nicht im Boxring stattfindet. Genau das hätte ich mir aber gewünscht, denn dieses Ende ist wirklich das albernste, was je einem Autor eingefallen ist. Allerdings ist jeder Augenblick, in dem Omid Djalili (laut imdb ein iranischer Stand-up-Comedian) sich zu Wort meldet, ein gelungener Gag und rettet den Film daher vor dem kompletten Reinfall.