The Black Dahlia

58 Minuten und keine länger. The Black Dahlia (Black Dahlia) beruht auf einem Roman von James Ellroy. Ja, der, der auch L. A. Confidential geschrieben hat. Das Setting ist bei beiden Filmen/Büchern das gleiche: Los Angeles in den 40er Jahren, ein Verbrechen geschieht, und ein paar Polizisten versuchen es aufzuklären. Was bei L. A. Confidential ein Meisterwerk geworden ist, ist bei The Black Dahlia gepflegte Langeweile. Die Kamera versinkt geradezu in Sepiatönen, die Kostüme sehen aus, als wären sie noch nie getragen worden, und auch hier wimmeln die Dialoge und der Off-Text von Slangausdrücken, die die kurzen Sätze noch kerliger machen sollen. Hat bei Confidential geklappt, bei Dahlia nicht. Was auch daran liegen könnte, dass sowohl Josh Hartnett als auch Aaron Eckhart als Polizisten anscheinend keine Ahnung hatten, was sie in diesem Film sollen. Allein Scarlett Johansson passt, aber die sollte meiner Meinung nach sowieso immer in Kostümen der 40er Jahre rumlaufen und sich bitte nie den roten Lippenstift abwischen. Einige Bilder und Kamerafahrten werden mir wegen ihrer Brillanz und ausgefeilten Anordnung im Gedächtnis bleiben, aber ich konnte sie leider nicht mit einer halbwegs unterhaltsamen Story in Verbindung bringen.