Bagels

(Hey, Googler:innen, nehmt lieber dieses Rezept!)

Neulich bat ich per Twitter Frau coolcat um ihr Bagelrezept, weil ich die Dinger dauernd sehe, wenn ich mich mal wieder in ihrem Flickr-Stream hungrig sabbere. Freundlicherweise bekam ich es, und jetzt reiche ich es weiter. Drüben steht das Rezept für zehn bis 14 Kringel mit Frischhefe und sogar, wenn man möchte, als vegane Variante. Hier steht die faule unvegane für sechs Bagel.

1 Ei trennen, gut die Hälfte vom Eigelb zum Eiweiß geben und verquirlen. Das restliche Eigelb beiseite stellen.

250 g Mehl, Type 550, mit
1/2 Tütchen Trockenhefe,
2 TL Zucker und
1 TL Salz mischen.

In einem kleinen Topf
25 g Butter in
125 ml Milch schmelzen.

Das verquirlte Ei zur Buttermilch geben und mit den trockenen Zutaten zu einem Teig mischen. Den Teig circa zehn Minuten kneten, notfalls noch Mehl dazugeben. Sagt schon der gesunde Menschenverstand, aber ich schreib’s trotzdem noch mal auf: Wenn nix mehr an den Fingern klebt beim Kneten, ist die Mehlmenge richtig. Den Teig in eine Schüssel geben und abgedeckt eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Danach noch mal kurz durchkneten und aus dem Teig sechs Bagel herstellen. Ich habe dazu sechs Kugeln geformt, sie ein bisschen plattgekuschelt und sehr unfeierlich mit dem Zeigefinger ein Loch in die Mitte gebohrt. Die Bagel abgedeckt für weitere 15 Minuten gehen lassen.

In der Zeit in einem Topf
3 l Wasser,
2 TL Zucker und
1 TL Salz zum Kochen bringen. Die Temperatur verringern, bis das Wasser nur noch simmert. Die Bagels nun mit einer Schaumkelle für eine knappe Minute ins Wasser geben. Ebenso wieder rausfischen, abtropfen lassen, auf ein Backblech umsiedeln, mit dem übriggebliebenen Eigelb bestreichen – wer mag, streut noch Zeug seiner Wahl oben drauf, zum Beispiel Sesam oder Mohn – und im auf 200° C vorgeheizten Ofen für 20 bis 25 Minuten knusprig-gold backen.

Ich bin gerade wieder auf dem Pastrami-mit-Kaffeemayonnaise-Trip, die mir gestern allerdings etwas zu dünnflüssig geraten ist.