Cranberry-Barbie-Kekse

Das Rezept stammt aus dem Weihnachtssonderheft von Essen & Trinken (Seite 13) und heißt eigentlich Mandelsterne mit Cranberry. Frau Gröner hat aber ihren Sternausstecher verbaselt und den vorgesehenen zartvioletten Zuckerguss statt nach Rezept nach Augenmaß gemischt, und deswegen sind es Kreise in hot pink geworden. Schmecken trotzdem.

Das Rezept behauptet, aus der angegebenen Teigmenge 30 Sterne in unterschiedlicher Größe rauszukriegen. Bei mir sind’s 18 kleine und große Kreise geworden.

250 g gemahlene Mandeln mit
200 g Zucker,
50 g Puderzucker,
1/2 TL Zimt,
1 TL geriebene Orangenschale und
1 Eiweiß

zu einem Teigkloß verarbeiten. Das Heft möchte die schon gemahlenen Mandeln nochmals im Blitzhacker gemahlen haben; das habe ich mir gespart. Ich hätte auch nicht gedacht, dass aus der pudrigen Masse ein Teig wird, aber ja, wird.

50 g getrocknete Cranberrys

fein hacken und in den Teig einarbeiten. Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier circa 8 mm dick ausrollen. Vorsicht, das bröselt sehr schnell. Die Teigplatte für 45 Minuten einfrieren.

Danach lustig Sterne ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen. Den Ausstecher immer wieder in Wasser tauchen. Die Sterne nochmals für 30 Minuten einfrieren.

Plätzchen im auf 200° vorgeheizten Backofen (Umluft laut Heft nicht empfehlenswert) auf der untersten Schiene für 6 bis 8 Minuten backen. Nach dem Auskühlen

300 g Puderzucker mit
1 EL Zitronensaft und
2–3 EL Grenadine

zu Zuckerguss verarbeiten und die Sterne damit verschönern. Mit rosafarbenen und silbernen Zuckerperlen schmücken. Silber hatte ich, rosa nicht, aber dafür gold. Damit nenne ich mein Kunstwerk Versace-Kekse, aber die habe ich nicht fotografiert.

Die Kekse schmecken, wenn man ganz schlecht gelaunt sein will, wie gebackene Müsliriegel. Ich hatte sie mir deutlich zarter vorgestellt, aber vielleicht habe ich mich von der puscheligen Glasur im Heft irreführen lassen. Ich mag sie aber sehr gerne; sie sind außen recht fest und innen zäh und fruchtig.